Unser Charakter ergibt sich aus unserem Benehmen.
Aristoteles
Der Professor Robert Fuchs gibt Kompositionslehre im Wiener Konservatorium und zeigt einmal dem alten Hellmesberger seine neueste Symphonie. Hellmesberger sieht die Partitur rasch durch. Dann erklärt er: Fuchs, die hast du ganz gestohlen!
Adolf Spemann
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.
Bibel
Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.
Charles Baudelaire
Es ist nicht der unwichtigste Teil der Lebenskunst, die schönen Dinge im Leben nicht aufhören, sondern ausklingen zu lassen.
Elisabeth Bergner
Sammlertip: Nach den alten Aktien kommen gewiß auch die alten Lochkarten auf den Kunstmarkt.
Emil Baschnonga
Um einen Widerstand gerecht zu beurteilen, ist es nicht so wichtig zu wissen, von wem, sondern gegen wen er geleistet wurde.
Ernst R. Hauschka
Loslassen ist Silber, Gelassenheit ist Gold.
Ernst Reinhardt
Wir werden alle von Gott gebraucht und manchesmal auch verbraucht.
Ferdinand Ebner
Wolle ja nicht mäßig sein im Handeln! Lebe frisch immerfort! Keine Kraft geht verloren, als die du ungebraucht in dich zurückdrängst.
Friedrich Schleiermacher
Woran merkt man, daß es Sommer ist? Dann ist der Regen so schön warm.
Gerald Drews
Herr bleibt auch als Knecht der Herr, der Gemeine bleibt gemein, äußeres Schicksal kann der inneren Bestimmung nichts anhaben.
Hermann Bahr
Was Arzneien nicht heilen, heilt das Messer; was das Messer nicht heilt, heilt (das) Brennen; was aber das Brennen nicht heilt, das muß als unheilbar angesehen werden.
Hippokrates von Kós
Es gibt eine Tiefe im menschlichen Gemüte, die tiefer ist, als der Eimer reicht, mit dem die Philosophie ihre Weisheit schöpft.
Jeremias Gotthelf
Autorität: ohne sie kann der Mensch nicht existieren, und doch bringt sie eben soviel Irrtum als Wahrheit mit sich.
Johann Wolfgang von Goethe
Was die Menschen am liebsten wollen, ist, etwas für einen tun, und hören, man habe das gern und habe es nötig.
John Steinbeck
Großzügig ist nicht der, der freigiebig mit fremdem Gut umgeht, sondern der von sich selber nimmt, was er anderen gibt.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch soll sich daran gewöhnen, nicht das Seine in den Dingen zu suchen oder zu nehmen, sondern in allen Dingen Gott zu suchen und zu nehmen.
Meister Eckhart
Es leben mit der Mühsal, die des Heimatlands entbehren.
Otfrid von Weißenburg
Einige Zeit glaubte man, daß die Menge alles sei und der einzelne nichts; jetzt beginnt sich die schon seit langem vorbereitete Meinung zu verbreiten, daß die Menge nichts ist und der einzelne alles. Beide Standpunkte führen am letzte Ziele zum Widersinn.
Otto von Leixner
Weiser Leute Kinder geraten selten wohl.
Sprichwort