Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
Aristoteles
Im leidenschaftlichen Schelten erscheint der Lehrer nie in dem edlen Charakter, der Ehrfurcht und Liebe begründet. Der Mäßigung, der Ruhe und Festigkeit des Sinnes, der strengen Gerechtigkeit ohne Leidenschaftlichkeit bringt man den Tribut der Ehrfurcht, der Milde und Schonung den Tribut der Liebe.
August Hermann Niemeyer
Aber es ist das Schicksal aller Revolutionen, daß dies Bündnis verschiedner Klassen, das bis zu einem gewissen Grade immer die notwendige Voraussetzung jeder Revolution ist, nicht von langer Dauer sein kann. Kaum ist der Sieg über den gemeinsamen Feind errungen, da beginnen die Sieger sich in verschiedene Lager zu scheiden und die Waffen gegeneinander zu kehren.
Friedrich Engels
Die Freiheit ist eine unveräußerliche Mitgift der Künste: und nur aus diesem Grunde nennt man sie freie Künste.
Friedrich List
Im Krieg gilt jeder Vorteil.
Friedrich Schiller
Vernünftige Menschen passen sich der Welt an; die unvernünftigen versuchen sie zu verändern. Deshalb hängt aller Fortschritt von den Unvernünftigen ab.
George Bernard Shaw
Es besteht kein Antagonismus zwischen Erde und Himmel, auch wäre es eine Gotteslästerung, wenn wir dächten, daß die gottgeschaffene Behausung, welche er uns gab, geringschätzt und der Macht des Bösen, der Selbstsucht und der Tyrannei überlassen werden könne.
Giuseppe Mazzini
Die Dienste der Großen sind gefährlich und lohnen der Mühe, des Zwangs, der Erniedrigung nicht, die sie kosten.
Gotthold Ephraim Lessing
Geschichte und Ortskunde ergänzen sich, wie die Begriffe von Raum und Zeit.
Helmuth von Moltke
Siehe, kein Wesen ist so eitel und unbeständig wie der Mensch.
Homer
Möge eine Gesellschaft, die sich einzig auf die Macht des Geldes stützt, erzittern, wenn sie die Ohnmacht der Justiz gegenüber den Verflechtungen eines Systems erkennt, das den Erfolg, der alle Mittel heiligt, zum Gott erhebt.
Honore de Balzac
Ihr seid Menschen. Ihr habt geirret.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich kann das Predigen nicht vertragen, ich glaube, ich habe in meiner Jugend mich daran übergessen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Verhältnisse mit Frauen allein können doch das Leben nicht ausfüllen und führen zu gar vielen Verwicklungen, Qualen und Leiden, die uns aufreiben, oder zur vollkommenen Leere.
Wer seine Mitarbeiter mit Erdnüssen bezahlt, muss sich nicht wundern, wenn er von lauter Schimpansen umgeben ist.
Klaus Kobjoll
Denn niemand ist so alt, dass er nicht glaubte, noch ein Jahr leben zu können.
Marcus Tullius Cicero
Es gilt, die verschüttete Macht der einfachen Sprache wiederzufinden.
Martin Heidegger
Kein höh'res Glück dem Menschen lacht, als wenn er andre glücklich macht.
Monier Monier-Williams
Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln – Leute, die alles wissen, und Leute, die überhaupt nichts wissen.
Oscar Wilde
Nostalgie ist die verklärende Erinnerung an das, was man gar nicht so gerne hatte, als es Gegenwart war.
Ralph Boller
Nach meiner Theorie sind Träume eine Art Nachglühen von Bildern, die einem im Kopf rumspuken.
Wim Wenders