Für einen jungen Mann ist es unpassend, Aphorismen zu verwenden.
Aristoteles
Findet die Wahrheit, denn die Wahrheit macht euch frei!
Albertus Magnus
Ein Fisch, der immer höher hinauswill, muß sich oft einer Angel anvertrauen.
Arthur Feldmann
Denk dir einen Teppich aus Wasser. Und als die Stickerei dieses Teppichs die Geschichte der Menschen.
Christian Morgenstern
Die Phantasie mancher Manager reicht nicht weiter als bis Liechtenstein.
Ekkehart Mittelberg
Manche Leute stellen wirklich etwas an, sobald sie beginnen, Überlegungen anzustellen.
Ernst Ferstl
Ein Käufer braucht hundert Augen, der Verkäufer nicht eines.
George Herbert
Zu Ostern entstieg der Heiland dem Grabe, zu Pfingsten schlägt man ihn wieder ans Kreuz.
Gerhart Hauptmann
Man muß nicht borgen, wenn man nicht wiederzugeben weiß.
Gotthold Ephraim Lessing
Das Glück des Weibes ist zwar ein unerläßlicher, aber nicht der einzige Gegenstand des Mannes, ihm liegt auch das Glück seiner Landsleute am Herzen; das Glück des Mannes hingegen ist der einzige Gegenstand der Frau.
Heinrich von Kleist
Eine Geliebte aufgeben, zeugt von erlahmter Phantasie.
Hugo von Hofmannsthal
Ich weiß nicht, wann ich meine Karriere beende. Es wäre doch schön, auf der Trainerbank zu sterben.
Ivica Osim
Die Probe der Güte ist, daß der Leser nicht zurückzulesen hat.
Jean Paul
Öffnet die Seele - dem Licht der Freude, Horcht! ihr ertönet des Hänflings Gesang. Atmet! sie duftet im Rosengestäude, Fühlet! sie säuselt am Bächlein entlang.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Eine einzige eigene Erfahrung lehrt uns, eine Menge fremder zu benutzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Selten erreicht man etwas bei den Menschen, deren man bedarf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Aus der Enge in die Weite drängt die Seele, lockt das Leben. O entfalte, Herz, dein Streben, eh's der Tod ins All befreite.
Richard Dehmel
Eine Persönlichkeit ist der Ausgangspunkt und Fluchtpunkt alles dessen, was gesagt wird, und dessen, wie es gesagt wird.
Robert Musil
Ich frage mich, wie ernst man jemanden nehmen kann, der sein Geld damit verdient, lumpige vier Saiten zu zupfen.
Sting
Sie gehen am Strand. Seewind. Die Wellen gehen und rufen und mahnen. Er macht ihr eine leidenschaftliche Liebeserklärung. Sie ist bestürzt, hingerissen. Sie weint. Ach das Glück, weinen zu können. Und sie sank an seine Brust. Und sie zogen weiter in gehobener Stimmung und nebenan gingen die Wellen und riefen und mahnten und klagten und jubelten. In die Dünen bogen sie ein, und sie trennten sich.
Theodor Fontane
Die globale Informationsgesellschaft ist eben auch die Basis des Verbrechens.
Wolfgang Schäuble