Die Hoffnung ist ein Wachtraum.
Aristoteles
Ein fröhlicher Mensch ist kein Schmeichler, kein Betrieger, kein Lieger, ist warhafft in seiner Sachen, thut selten weynen, vielmehr lachen.
Abraham a Sancta Clara
Niemand, der nicht schreibt, weiß, wie fein es ist, zu schreiben. Früher habe ich immer bedauert, nicht gut zeichnen zu können, aber nun bin ich überglücklich, daß ich wenigstens schreiben kann. Und wenn ich nicht genug Talent habe, um Zeitungsartikel oder Bücher zu schreiben, gut, dann kann ich es immer noch für mich selbst tun.
Anne Frank
Mit dem Speck seiner Mitmenschen macht man heute Mäuse.
Anonym
Raum-Zeit ohne Masse-Energie gibt es nicht.
Donald Lynden-Bell
Der eine Mensch wird früher fertig, der andere später, die Allerbesten wahrscheinlich niemals.
Edgar Julius Jung
Manche gehen nur ganz selten in sich. Sie kommen sich dort wie ein Ausländer vor.
Ernst Ferstl
Auch bei der Theorie, wie bei der Hypothese ist Glaube (in wissenschaftlichem Sinne) unentbehrlich; denn auch hier ergänzt die dichtende Phantasie die Lücke, welche der Verstand in der Erkenntnis des Zusammenhanges der Dinge offen läßt.
Ernst Haeckel
Wie bei Briefen sensibeler Menschen die Schrift an sich schon den Seelenzustand des Schreibenden andeutet, so sind diese Zeichnungen (seine Pinselzeichnungen von Berlin) in der Art ihrer Linienführtung ein Hinweis und Bild des geschilderten Vorganges.
Ernst Ludwig Kirchner
Eine Wahrheit, die man uns sagt, tut uns mehr weh als hunderte, die wir uns selbst sagen würden. Ich weiß wohl, daß man euch beklagen, euch trösten, euch aufrichten muß, aber vor allem muß man die Wahrheit sagen.
François Fénelon
Pöbelliteratur Und tränkst du heute Götterwein, – Jüngst noch Genosse, schmutz'ger Zecher – Du schenkst ihn auf die Hefen ein, Die dir dein Gestern ließ im Becher.
Franz Grillparzer
Es ist schön als Schweizer geboren zu werden; es ist schön als Schweizer zu sterben. Doch was macht man in der Zwischenzeit? Meine Antwort lautet gut schweizerisch. Ich vertue diese Zwischenzeit mit Arbeiten.
Friedrich Dürrenmatt
Die unbeschriebene, allen Wirkungen offene, ungerichtete, in keinen Dienst gestellte Farbe, die kein Gesicht zeigt.
Heimendahl
An den besten Zeitungen erkennt man, daß bessere Zeitungen ein Unding sind.
Helmut Arntzen
Die Jugend sieht in der Welt noch ein Paradies und im Leben noch ein frisches, fröhliches Ringen nach den Idealen der Menschenbrust.
Heribert Rau
Ich weiß, warum Otto Rehagel nach einem Rot-Kreuz-Mann verlangt. Er braucht Baldrian.
Jörg Wontorra
Unglaube ist das Element unserer verkehrten Denkungsart.
Johann Georg Hamann
Unwissende sind gleich über jeden Zweifel an ihrer Bildung empört, während Unterrichtete mit dem größten Behagen zugestehen können, daß der Mensch niemals auslernen könnte.
Karl Gutzkow
Warum Warum schreiben Sie? Auf diese Frage kann ich in zwei Varianten nur immer dieselbe Antwort geben: a) Ich folge einem Schreibtrieb. b) Ich leide an einem Schreibtrieb Was sonst noch an Erklärungen, Begründungen, Rechtfertigungen vorzubringen wäre, sind Halbwahrheiten a posteriori
Kurt Marti
Es lässt uns Männer schmunzeln, dass man das Gesetz der Schamhaftigkeit für die Frauen aufgestellt hat, die uns doch am meisten schätzen, wenn wir schamlos werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bei allem, was du tust, gehe besonnen zu Werke und verwirre dich nicht durch Gedankenmenge; aber siehe, daß du stets die größten Grundsätze im Auge behältst.
Marc Aurel