Verständig, aber nicht gelehrig sind solche, die keinen Schall vernehmen können, wie die Bienen, und wenn es etwa sonst noch eine derartige Tiergattung gibt; gelehrig aber sind nur solche, die außer dem Gedächtnis auch noch ein Gehörsorgan besitzen.
Aristoteles
Die Ehe ist der erfolglose Versuch, einem Zufall etwas Dauerhaftes zu geben, sie ist eine Sklaverei in einem kulturellen Gewande.
Albert Einstein
Denkt man sich die Gesamtheit des menschlichen Denkens als eine im Fluß begriffene Ebene ohne Ende, so schwimmen die Worte auf ihr als kreisförmige Inseln, die sich bisweilen berühren, weitaus öfter indes durch große Zwischenräume getrennt bleiben. So viele ihrer auch sind, – ihre Gesamtgröße stellt eine Winzigkeit dar im Verhältnis zur Größe des Denkfeldes.
Alexander Moszkowski
Auch ein lieber Gott vertuscht unsere Umweltsünden nicht
Anke Maggauer-Kirsche
Geld, welches man nicht hat, macht nicht unglücklich, aber es beunruhigt.
Anonym
Die zivilisiertesten Völker sind nicht weiter von der Barbarei entfernt als das glänzendste Eisen vom Rost. Die Völker und die Metalle sind nur an der Oberfläche poliert.
Antoine de Rivarol
Das reine Gebet leitet unsere Neigung zum Himmel wie zu einer dem Feind unzugänglichen Burg.
Erasmus von Rotterdam
Selbst die giftigste Pflanze vergiftet ihre Umwelt nicht so, wie der Mensch.
Erhard Blanck
Ich will, daß nach meinem Tode keine Umstände mit mir gemacht werden. Man soll mir (sich) nicht öffnen, sondern stille nach Sanssouci bringen und in meinem Garten begraben lassen.
Friedrich II. der Große
Die Grausamkeit gehört zu den ältesten Festfreuden der Menschheit. Folglich denkt man sich auch die Götter erquickt und festlich gestimmt, wenn man ihnen den Anblick von Grausamkeit anbietet. Und so schleicht sich die Vorstellung in die Welt, daß freiwillige Leiden, die selbsterwählte Marter einen guten Sinn und Wert haben.
Friedrich Nietzsche
Hört' mich, Gott, in meiner höchsten Not! – Hinauf zu dir in heißem Flehenswunsch, In deine Himmel send' ich meine Seele!
Friedrich Schiller
Das Fabelchen führt Gold im Munde, weicht aus dem Rezentenhunde.
Gottfried August Bürger
Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht unter meinem Niveau zu ärgern.
Hellmuth Karasek
Allgemeinen Beifall erringt, wer das Nützliche mit dem Angenehmen mischt.
Horaz
Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es loszuwerden.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit welchen Gewissheiten kann ein Mensch denn überhaupt rechnen?
John Steinbeck
Furcht ist die Folge der Hoffnung.
Lucius Annaeus Seneca
Gott ist immer in uns, nur wir sind so selten zu Hause.
Meister Eckhart
Unsere Taten sind manchmal besser als unsere Gedanken.
Philip James Bailey
Du bist so alt, wie du jung geblieben bist.
Ruth W. Lingenfelser
Die Bürokratie trachtet der Wirklichkeit nach dem Leben.
Wolfgang Mocker