Nicht in der sinnlichen Lust besteht das Glück, sondern im Tätigsein im Sinne der Vortrefflichkeit.
Aristoteles
Was also ist Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.
Augustinus von Hippo
Wir dürfen nicht mehr nachkarten. Die Rechtfertigungs-Arien sind vorbei. Ich will eine neue Nationalmannschaft sehen.
Christoph Daum
Wie die Heilkunde die Krankheiten des Körpers heilt, so befreit die Weisheitslehre die Seele von den Leidenschaften.
Demokrit
Das Böse meide, wie, wer leben will, Gift flieht, Wie auf unsich'rem Weg kein reicher Kaufmann zieht. (123. Vers)
Dhammapada
Die Begrenztheit des Aphorismus - seine Unreduzierbarkeit.
Elazar Benyoëtz
Du musst der Phantasie deiner Hörer genügend Raum für die eigene Story lassen.
Francis H. Durbridge
Der Tücht'ge sieht in jedem Soll ein Muß, Und Zwang, als erste Pflicht, ist ihm die Wahrheit.
Franz Grillparzer
Er schreibt, dass selbst den Engeln der Verstand stille steht.
Georg Christoph Lichtenberg
Vaterlandsliebe darf nie die Verengung der Menschenliebe sein. Vaterlandsliebe muß die Erweiterung der Selbstliebe sein!
Gertrud Prellwitz
Feinster Anstand und wahrhaft gute Manieren kommen vom Herzen und von einem ausgeprägten Gefühl persönlichen Wertes.
Honore de Balzac
Oft müssen wir zu unserer Verwunderung erfahren, daß die Welt schon vor uns gescheit gewesen ist.
Johann Jakob Mohr
Die wahre Geschichte der ersten zehn Jahre meines weimarischen Lebens könnte ich nur im Gewande der Fabel oder eines Märchens darstellen, als wirkliche Tatsache würde die Welt es nimmermehr glauben.
Johann Wolfgang von Goethe
Habt doch endlich einmal die Courage, euch den Eindrücken hinzugeben, euch ergötzen zu lassen, euch rühren zu lassen, euch erheben zu lassen, ja euch belehren und entflammen zu lassen.
Provozieren heißt, die Leute denken zu lassen.
John Le Carré
Zum Weg des Edlen gehört dreierlei, aber ich bewältige es nicht: Richtiges Verhalten zu anderen Menschen – es befreit von Sorgen. Weisheit – sie bewahrt vor Zweifeln. Entschlossenheit – sie überwindet die Furcht.
Konfuzius
Wo wir lieben, gedeiht auch unser Talent.
Martin Kessel
Der Sprachschatz und die Sprachgewalt, die Stil und Ausdrucksweise eines Volkes spiegelt und manifestiert sich in seiner National-Literatur; sie ist der Born, aus welchem jeder Einzelne zu schöpfen hat.
Moritz Lazarus
In drei Dingen erkennt man den Menschen: im Becher, im Beutel, im Zorn.
Talmud
Wenn wir also gut zu sterben wünschen, müssen wir lernen, gut zu leben: Wenn wir auf einen friedvollen Tod hoffen, dann müssen wir in unserem Geist und in unserer Lebensführung den Frieden kultivieren.
Tendzin Gyatsho
Das Kochbuch der Sprache.
Wolfram Weidner