Manche halten es für das Wichtigste, wenn die rechten Bestimmungen über das Vermögen getroffen werden, denn um des Vermögens willen, sagen sie, schritten alle zur Aufruhr.
Aristoteles
Handel – eine Art Geschäft, bei dem A dem B die Ware des C wegnimmt, und B dafür dem D das Geld aus der Tasche zieht, das dem E gehört.
Ambrose Bierce
Anruf des Teufels bei Petrus: Schlage Fußballspiel Himmel gegen Hölle vor. Okay, sagt Petrus, aber du mußt wissen: Alle berühmten Spieler, die es jemals gab, sind bei uns im Himmel. Kein Problem, sagt der Teufel, wir haben die Schiedsrichter!
Anonym
Ein fremder Atem haucht und faucht mich an: bin ich ein Spiegel, der drob trübe wird?
Friedrich Nietzsche
Leider Gottes ist das Geld eine Macht, die auch innerlich mehr wirkt und aushält, als man gewöhnlich glauben und zugestehen will.
Henriette Feuerbach
Um die Einsamkeit ist's eine schöne Sache, wenn man mit sich selbst in Frieden lebt und was Bestimmtes zu tun hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Wäre das Auge unserer Seele ganz klar, ganz hellsichtig für die Dinge der moralischen Welt, wir würden innerlich gepackt und tief erschüttert sein über das Schuldigwerden einer Menschenseele.
Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt
Unsere Sprache kann man ansehen als eine alte Stadt: Ein Gewinkel von Gässchen und Plätzen, alten und neuen Häusern mit Zubauten aus verschiedenen Zeiten: und dies umgeben von einer Menge Vororte mit geraden und regelmäßigen Straßen und mit einförmigen Häusern.
Ludwig Wittgenstein
Wenn du einer Familie eine deiner Familiengeschichten erzählst, hast du mit unvorsichtiger Hand den Zapfen eines Sturzbades aufgedreht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die einfältige Menge läßt sich ohne großes Überlegen vom Blendenden gefangennehmen.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Für den einen ist es Poesie, für den anderen Gift.
Oscar Wilde
Um bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, müssen auch die Kosten für den Faktor Arbeit müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werden.
Oskar Lafontaine
Manch armer Wicht wäre froh genug, Einen neuen Menschen anzuziehn, Doch jeden Morgen erwarten ihn Die Lumpen, die er gestern trug.
Paul Heyse
Während des Krieges schweigen die Musen, aber in Friedenszeiten sind sie zu gesprächig.
Pavel Kosorin
Diese Unklugen, die nicht verstehen, in ihrem gegenwärtigen Liebhaber den künftigen Feind zu sehen.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Die Entwicklungen der Produktivkräfte haben einen Prozesspunkt erreicht, wo die Abschaffung von Hunger, Krieg und Herrschaft materiell möglich geworden ist. Alles hängt vom bewussten Willen der Menschen ab, ihre schon immer von ihnen gemachte Geschichte endlich bewusst zu machen, sie zu kontrollieren, sie sich zu unterwerfe.
Rudi Dutschke
Selten entscheidet die öffentliche Meinung unmoralisch und unweise, und wer sich von ihr entfernt, sollte sich mißtrauen.
Thomas Jefferson
Ich bin nun in das Alter gekommen, in dem ich erst mein Gebiss und mein Hörgerät nötig habe, um zu fragen, wo meine Brille ist.
Tina Turner
Nicht da beginnt das soziale Elend, wo der Hunger brennt, sondern wo die Kraft des Einzelnen nicht mehr ausreicht, die körperlichen und geistigen Güter zu erwerben, welche ihm durch seine gegebene Stellung in der Gesellschaft, als das geringste Maß des Bedürfnisses bezeichnet werden. Der Vornehme hat unter dieser Tyrannei seiner eigenen Geschichte weit mehr zu leiden als der Geringere.
Wilhelm Heinrich Riehl
Die Zeit ist nicht mehr fern, wo ein Toaster intelligenter sein wird als manches Familienmitglied.
Willi Walgenbach
Wir werden hier in dieser Stadt nicht auf lange Sicht diese Mauer ertragen können. Wir werden nicht eher wieder wirklich ruhig schlafen bevor die Mauer verschwunden ist.
Willy Brandt