Zitate über Zerbrechen

Mein Leben?: ist kein Kontinuum! (nicht bloß durch Tag und Nacht in weiß und und schwarze Stücke zerbrochen! Denn auch am Tage ist bei mir der ein Anderer, der zur Bahn geht; im Amt sitzt; büchert; durch Haine stelzt; begattet; schwatzt; schreibt; Tausendsdenker; auseinanderfallender Fächer; der rennt; raucht; kotet; radiohört; "Herr Landrat" sagt: that's me!): ein Tablett voll glitzernder snapshots.

Arno Schmidt

Bahn Fächer Rauchen Rennen Zerbrechen

Mozart scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.

Aloys Greither

Ich bin stolz auf die Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.

Brigitte Bardot

Niemals habe ich einen Menschen gesehen von so verletzender, unerträglicher Arroganz des Auftretens. Keiner Meinung, die von der seinen abwich, gewährte er die Ehre einer einigermaßen respektvollen Erwähnung. Jeden, der ihm widersprach, behandelte er mit kaum verhüllender Verachtung.

Carl Schurz

Ausgetretene Fährten führen gewöhnlich zur Tränke.

Emil Baschnonga

Gutes hört man gut, Schlechtes hört man schlecht.

Erhard H. Bellermann

Geiz ist geisteskrank

Helmut A. Gansterer

Schröder hatte die Chance, als bedeutender Kanzler in die Geschichte der Bundesrepublik einzugehen. Er hat sie nach gegenwärtigem Erkenntnisstand verfehlt.

Joachim Fest

Rechte, die Gott erteilt, soll der Mensch nicht verachten.

Johann Peter Hebel

Griechen sind Türken, die sich für Italiener halten.

Josef Joffe

Pasquill ist Knute, Satire, Rute.

Karl Julius Weber

Man behütet nicht umsonst ängstlich das Letzte, wenn man nicht weiß, daß es das Kostbarste ist, was man zu geben hat.

Kurt Tucholsky

Wenn ich Lehrer wäre, würde ich ihm heute eine eins mit Sternchen geben.

Lorenz-Günther Köstner

Gegen Töten töten tötet weiter.

Manfred Hinrich

Wer leben will, wie die Menschen untereinander leben, der muß die Jünglingsgedanken zu seiner Zeit haben und auch zu seiner Zeit die Männergedanken.

Paul Ernst

Gelehrte, Heil'ge, Scheiche und Novizen, Und die vom Predigtstuhl die Stimm' erheben: Wenn sie sich in die Welt herabgelassen, Sie bleiben bald wie Fliegen an dem Honig kleben.

Saadi

Kommt einer zu höchstem Ansehen, so hat er keine Ruhe mehr.

Sei Shōnagon

Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe.

Sprichwort

Grausamkeit ist nichts als krankes Mitgefühl. Die Macht ist nur deshalb nächst der Liebe das höchste Glück, weil man durch sie sich fähig glaubt, dem Mitgefühl zu gebieten.

Stendhal

Bei den meisten Menschen schlägt Zärtlichkeit in Verschlagenheit um.

Stendhal

Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.

Teresa von Ávila