Keiner weiß, ob die Höflichkeit nicht eine Tochter der Berechnung ist.
Art van Rheyn
Der Wetterhahn hat nicht viel Charakter, aber wenigstens macht er nicht auch noch Wind um sich.
André Brie
Der Frieden ist das Gold des Lebens.
Augustinus von Hippo
Wer Sprengsätze wählt, muß treffsicher sein.
Emil Baschnonga
Bei wesentlichen Fragen ist es besser, sie im Raum stehen zu lassen als sie unentwegt mit Antworten zu füttern.
Ernst Ferstl
Immer listig sein, deutet auf einen kleinlichen Geist und fast stets kommt es vor, daß der, welcher sich dadurch auf der einen Seite deckt, auf der anderen sich eine Blöße gibt.
François de La Rochefoucauld
Das Herz gefällt mir nicht, das streng und kalt sich zuschließt in den Jahren des Gefühls.
Friedrich Schiller
Reden ist Silber, Loben ist Gold.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Bigamie: Der Versuch, ein Übel zu verkleinern, indem man es verdoppelt.
Helmar Nahr
Was ich mir von den Kirchen wünsche, ist die klare Unterscheidung zwischen den letzten und vorletzten Fragen. Alle Politik gehört zu den vorletzten Fragen. Die letzten Fragen – nach dem Sinn von Leben und Sterben – wachzuhalten, darauf kommt es heute vielleicht am allermeisten an. Hier besonders erwarte ich die Stimme der Kirchen – und ihre Stimme sollte in den entscheidenden Fragen nicht leiser sein als in ihren Äußerungen zur Politik.
Horst Köhler
Die Freiheit gleicht jenen derben und saftreichen Nahrungsmitteln, oder jenen edlen Weinen, welche die daran gewöhnten robusten Naturen ernähren und kräftigen, während sie die Schwachen und Zarten überwältigen, berauschen und zu Grunde richten.
Jean-Jacques Rousseau
Der persönliche Charakter des Schriftstellers bringt seine Bedeutung beim Publikum hervor, nicht die Künste seines Talents.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zukunft ist kein Geschenk, sondern ein Erfolg.
John Dryden
Wir tragen auch unsachliche Kritik mit Würde.
Jutta Limbach
Gott war mein erster Gedanke, die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter und letzter Gedanke.
Ludwig Feuerbach
Soweit die Zuverlässigkeit herrscht, läßt sich alles beherrschen.
Lü Buwei
Unser Glaube, daß ein Wesen an einem unbekannten Leben teilhat, in das unsere Liebe uns mit hineintragen würde, ist unter allem, was die Liebe zu ihrer Entstehung braucht, das Bedeutungsvollste, demgegenüber alles andere nur noch wenig ins Gewicht fallen kann.
Marcel Proust
Was vermag doch der Irrglaube!
Marcus Tullius Cicero
Männer brauchen Frauen um sich, sonst verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei. (Dieser Satz wird Orson Welles zugeschrieben. Dabei ist die Sache, um die es geht, weit älter. Schon Adam hatte große Probleme mit dem Alleinsein. Erst Eva hat ihn zum zivilisierten Mann gemacht...)
Orson Welles
Der wahrhaft Liebende kommt allem Fordern schon zuvor.
Peter Lippert
Übernimm nie alles fraglos und klaglos, was der Verleger dir zumutet. Die haben nur Respekt vor Leuten, die sich auf die Hinterbeine stellen.
Theo Sommer