Mathematik ist eine weite schöne Landschaft, die man zuerst aus der Ferne bewundert, die es aber wert ist, durchwandert und in allen Einzelheiten ihrer Hügel und Täler, ihrer Bäche, Felsen, Bäume und Blumen studiert zu werden.
Arthur Cayley
Der Friede ist ein Baum, der eines langen Wachstums bedarf.
Antoine de Saint-Exupery
Die Klugheit des Staatsmanns besteht in der richtigen Wahl der Zeit.
Camillo Benso von Cavour
Der Himmel weiß, dass wir uns niemals unserer Tränen schämen müssen, denn sie sind der Regen auf den blind machenden Staub der Erde, der über unserem harten Herzen liegt.
Charles Dickens
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort.
François Rabelais
Es ist freilich wahr, daß die Großen nicht alles Gute vollbringen, dessen sie fähig sind.
Friedrich II. der Große
Aphorismen entstehen nach dem gleichen Rezept wie Statuen: man nehme ein Stück Marmor und schlage alles ab, was man nicht unbedingt braucht.
Gabriel Laub
Die Einsamkeit ist die Schule der Gottseligkeit.
Gerhard Tersteegen
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion.
Gotthold Ephraim Lessing
Ist es nicht merkwürdig, dass Frauen immer bekehren wollen?
Hernádi Miklós
Gib zwei Pfennige nicht für das, was um einen zu teuer ist.
Johann Caspar Lavater
Niemand irrt für sich allein. Er verbreitet seinen Unsinn auch in seiner Umgebung.
Lucius Annaeus Seneca
Freiheit von allen Illusionen ist das Glück der Hoffnungslosen.
Ludwig Marcuse
Nur die Dummen haben sofort eine Überzeugung fertig.
Michel de Montaigne
Der Populist verschweigt oder verdrängt, dass seine Lösung nicht machbar ist, er unterdrückt die ganze Wahrheit zu Gunsten der halben Wahrheit, die bequemer und billiger ist.
Moritz Leuenberger
Sorgen soll man nicht mit ins Bett nehmen.
Ovid
Nun erhebt sich der Verdacht, daß das Gegenteil von schlecht nicht notwendigerweise gut ist, sondern noch schlechter sein kann.
Paul Watzlawick
Wie gleicht doch der Aphorismus dem Janus. Er blickt gleichzeitig in verschiedene Richtungen.
Peter E. Schumacher
Doch hinfort und alle Zukunft wie vor alters dauert das Gesetz: Keines Menschen Leben erfüllt sich frei von Unheil.
Sophokles
Die große Tragödie der Wissenschaft - die Erledigung einer wunderschönen Hypothese durch eine häßliche Tatsache.
Thomas Henry Huxley
Beförd'rung geht auch nach Empfehl' und Gunst.
William Shakespeare