Je tiefer man sich im Wald verirrt, um so inniger liebt man seinen Nächsten.
Arthur Feldmann
Hermeneutik: Kunst der Unterstellung.
Alexander Eilers
Ich gab dir, was niemand sonst hören konnte, was niemals zuvor gegeben wurde; den Schlag meines Herzens gab ich...
Edith M. Thomas
Die Ehe ist die schwerste Kette. Darum tragen sie auch zwei. Und manchmal drei.
Émile Augier
Das ist das Wahrzeichen, wodurch der gemeine und höhere Mensch sich unterscheiden – daß Jener sein Glück nur dann findet, wenn er auf sich selbst vergißt, Dieser, wenn er zu sich selbst wiederkehrt; Jener, wenn er sich verliert, Dieser, wenn er sich besitzt.
Ernst von Feuchtersleben
Man sieht der Wurst nicht an, ob sie versalzen ist.
Friedrich Löchner
Ruhm und Alter, Alter und Ruhm stehen in keinem Zusammenhang.
So erhaben, so groß ist, so weit entlegen der Himmel! Aber der Kleinigkeitsgeist fand auch bis dahin den Weg.
Friedrich Schiller
Die Tränen sind für das Herz, was das Wasser für die Fische ist.
Gustave Flaubert
Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befeinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.
Heinrich Heine
Die Inquisition ist ein genuiner Beitrag der Kirche zum europäischen Rechtsempfinden und Strafvollzug.
Horst Herrmann
Wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man leicht die Fiedel auf den Kopf.
Jean Paul
Die Liebe zu den Büchern ist nur in zwei Fällen lobenswert: einmal, wenn man richtig zu schätzen versteht, wieviel sie wert sind, wenn man sie als Philosoph liest, um Vorteil aus dem zu ziehen, was darin gut sein mag, und über das Schlechte, das sie enthalten, zu lachen; zum anderen, wenn man sie ebenso für die anderen besitzt wie für sich selbst und wenn man sie freudig und vorbehaltlos daran teilnehmen läßt.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Was gefordert werden muß, ist die Anerkennung, daß an sich jede rechtschaffene Arbeit Ehre verdient, daß jene für niemand eine Schande ist, und daß in allen Berufskreisen die Ehre der Arbeit den Menschen mehr ehrt als die Ehre des Standes
Jürgen Bona Meyer
Langes Denken, kurzer Satz.
Manfred Hinrich
Die unangenehmste Art zu regieren ist wohl die, sich selbst zu beherrschen.
Otto Weiß
Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menscheseele sich bildet die ganze Gemeinschaft und in der Gemeinschaft lebet der Einzelseele Kraft.
Rudolf Steiner
Einen Menschen lernt man immer erst hinterher richtig kennen.
Werner Mitsch
Träger der Entfaltung des religiösen Lebens sind die großen religiösen Persönlichkeiten. Sie leuchten mit ihrer Fackel dem Menschen in die tiefsten Tiefen seines Wesens hinein, ziehen ihn auf dem Weg, der zur Eroberung dieser Tiefen führt, vorwärts.
Wilhelm Bousset
Wo Chef und Stellvertreter immer die gleichen Ansichten vertreten, ist einer von ihnen überflüssig.
Winston Churchill
Große Siege werden ohne Risiken nicht errungen.
Xerxes I.