Die heiligen Stätten der Riesennadeln, oben, als Türme, Spitzen, unten, als Torbogen, Öhre – durch die werden zur Erbauung der Pilger Kamele getrieben.
Arthur Feldmann
Ein Feldherr ist der natürliche Nebenbuhler des Königs.
Alfred von Schlieffen
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht.
Andre Glucksmann
Der fürchterlichste Feind desbegriffene Despotismus... der Despotismus. Er verändert den Charakter eines Volkes, und zwar immer zum Schlechten.
Claude Adrien Helvétius
Ärger, Stolz und Neid sind unsere wahren Gegner.
Dalai Lama
Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht. Dann ist er bösartig. Kann und will er es? Was ist dann böse.
David Hume
Durchs Fernrohr entdeckt der Astronom immer unermeßlichere Gebiete seiner Unwissenheit.
Emanuel Wertheimer
Ein Gewissen voller vergeblicher Ansatzpunkte zur Besserung.
Emil Baschnonga
Wer Zeit zur Stille findet, stärkt seine Fähigkeit, seine Ruhe nicht zu verlieren.
Ernst Ferstl
Der schönste Leib – ein Schleier nur, in den sich schamhaft – Schönres hüllt. –
Friedrich Nietzsche
Der Künstler ist zwar der Sohn seiner Zeit, aber schlimm für ihn, wenn er zugleich ihr Zögling oder gar noch ihr Günstling ist.
Friedrich Schiller
Liebe im Alter ist ein relativer Begriff wie das Alter selbst.
Götz George
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen.
Ingrid Berg-Khoshnavaz
Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens.
Jörg Tauss
Den Kindern g'schieht ohnedem viel Unrecht. Ist das nicht schon Unrecht genug, daß man sie für glücklich halt't? Und sie sind es so wenig wie wir, sie haben in ihren Kinderseelen alle Affekte, eine Sehnsucht, die sie mit Täuschungen, eine Eitelkeit, die sie mit Kränkungen, eine Phantasie, die sie mit Wauwaubildern quält, und dabei haben sie nicht die Stütze der Vernunft, die uns wenigstens zu Gebot steht, wenn wir sie auch nicht gebrauchen.
Johann Nestroy
Hilf, daß ich rede stets, womit ich kann bestehen!
Johannes Heermann
Was wir zu unserer eigenen Belehrung geschrieben haben, oder um unser Herz zu erleichtern, wird höchstwahrscheinlich auch anderen nützen. Denn niemand ist einzig in seiner Art, und wir sind niemals so aufrichtig, so lebhaft und so überzeugend, als wenn wir die Dinge um unserer selbst willen betrachten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Irren ist menschlich, telefonieren auch.
Rupert Schützbach
Reden ist schwieriger als jedes andere Werk, aber wer sich darauf versteht, kann es sich dienstbar machen.
Sprichwort
Die Frau muß gehorchen, es sei denn, der Mann unterwerfe sich ihren Befehlen, denn das Paar braucht ein Haupt.
Sully Prudhomme
Und Herze, willst du ganz genesen, sei selber wahr, sei selber rein! Was wir in Welt und Menschen lesen, ist nur der eigne Widerschein.
Theodor Fontane