Chartres. Die Kathedrale. Was ist die Glasmalerei ohne Licht? Was ist das Licht ohne Glasmalerei?
Arthur Feldmann
Die Wissenschaft ist immer Diener, aber sie darf nicht dienern.
André Brie
Auf die Meinung, ein Mann sei so alt, wie er sich fühlt, geht so manche Muskelzerrung zurück.
Anonym
Auch das kürzeste Wort bleibt am Ende nur Geschwätz, wenn es nicht auf irgendwelchem Wege zu Taten führt.
Arthur Schnitzler
Wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.
Bibel
Macht euch die Erde untertan.
Wir sind geborene Polizisten. Was ist Klatsch anderes als die Unterhaltung von Polizisten ohne Exekutivgewalt.
Christian Morgenstern
Jede einseitige Neigung ist ein Irrtum, den wir besiegen müssen. Wir können in diesem Irrtum unsäglich leiden, mag er der Phantasie, oder einer großmütigen Herzensregung, oder einem sinnlichen Wohlgefallen, oder einer Mischung von dem allem entstammen – aber unrettbar verfallen sind wir nur der Empfindung, die zwei Seelen gleichzeitig erfaßt und zueinander zwingt.
Claire von Glümer
Ständige Arbeit wird leichter durch Gewöhnung.
Demokrit
Die Weisheit der Schöpfung erkennt man daran, daß die Fische stumm sind. Was gäbe es sonst für einen Lärm, wenn sie über jedes Ei gackern würden.
Fritz Kortner
Das Ringen um den Preis der Freiheit ist das Ziel, das jeder Seele vorschwebt, und jeder Siegende muß Kämpfer gewesen sein.
Henriette von Paalzow
Jeder sieht nur seine Plage, glaubt, daß er am schwersten trage, und ist sehr erstaunt, hört er eines andern Klage; der ist, heißt's dann, schlecht gelaunt.
Hermann Lingg
Die große Kunst glücklich zu sein besteht nur darin, gut zu leben.
Jean-François Ducis
Wie verschwenderisch er mit zwanzig erhabenen Worten das sagt, was man mit einer Silbe sagen kann! Der Mann hat offenbar Anlage zum Literaten.
Johann Nestroy
Wir hätten wenig Mühe, wenn wir niemals unnötige Mühe hätten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.
Martin Luther
Es ist ein altes, gutes Sprichwort – ich fürchte leider, ein französisches –: Um geistreich zu sein, braucht man nur vor nichts mehr Respekt zu haben.
Otto von Bismarck
Wir sind unsere eigenen Kinder.
Pythagoras
Die Wahrheit findet mündliche Verbreitung, zur Popularisierung der Lüge bedient man sich gewöhnlich eines Apparats.
Stanislaw Jerzy Lec
Unser Körper ist das Werkzeug der Seele, damit diese in der materiellen Welt leben und etwas bewerkstelligen kann.
Werner Braun
Die Kunst traf auf das Volk und ging gnadenlos unter.
Wladimir Kaminer