Ich bin ein scheuer Vogel, der sich nur schwer entschließt, sich selbst aus der Hand zu fressen.
Arthur Feldmann
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen.
Augustinus von Hippo
Wissen ohne Verstand ist doppelte Narrheit.
Baltasar Gracián y Morales
Man fange die Ehe nicht mit einer Vergewaltigung an. Dieses Balzac-Wort sollte man als Schlummerrolle, Sofakissen, Haussegen oder sonstwie in sämtlichen Hotelzimmern anbringen um den mangelhaften Instinkt und der noch mangelhafteren Technik der meisten Männer ein wenig aufzuhelfen.
Carl Hagemann
Die Sprache zeichnet die Seele auf.
Cees Nooteboom
O meine Freunde, ihr zu Boden getretenen Fabrikarbeiter von Coketown! Ihr Sklaven eines grausam schindenden Despotismus! Die Stunde ist gekommen, daß wir uns umeinander scharen wie eine vereinigte Macht und zu Staub zerbröckeln müssen die Unterdrücker, die sich allzulange an dem gemästet haben, was sie unseren Familien raubten, an dem Schweiß unserer Stirnen, an der Kraft unserer Sehnen...
Charles Dickens
Weine dich aus im Schmerz! Dann greif entschlossen zur Arbeit! Was die Träne nicht löst, löst dich erquickend, der Schweiß.
Emanuel Geibel
Der Eigennutz, dem man alle unsere Verbrechen aufbürdet, verdient oft die Ehre, unserer guten Tagen wegen gelobt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker – im Grunde sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!
Friedrich Nietzsche
Vom Ruhm und von der Ehre wird das Herz durchaus nicht satt.
Friedrich Rückert
Jeder Mensch muß die Bedingungen seiner eigensten Lebenskraft ergründen, als eine geheime Formel, die einzig für ihn gilt.
Heinrich Seidel
Wenn die mehrsten gesetzmäßigen Handlungen aus Furcht, nur wenige aus Hoffnung und gar keine aus Pflicht geschehen, würde ein moralischer Wert der Handlungen, worauf doch der Wert der Person allein und selbst der der Welt in den Augen der höchsten Weisheit ankommt, gar nicht existieren.
Immanuel Kant
Wenn schon Artillerie dann Gulaschkanonen.
Manfred Hinrich
Wie viel (wohl) bleibt?
Martin Opitz
Ein einzelner Mann kann unter Umständen gegen alle Völker und gegen alle Jahrhunderte recht haben.
Nicolas Chamfort
Der Maler malt eigentlich mit dem Auge; seine Kunst ist die Kunst, regelmäßig und schön zu sehen.
Novalis
Sie brachte mir Schach bei, und sie brachte mir Sex bei. Was für eine Nacht!
Robert Diggs
Wer einen Krieg beginnt, muss ein fruchtbares Hinterland besitzen.
Sprichwort
Beim Tanz zettelt man an, was hernach ausgewoben wird.
Der Frieden ist sicherer geworden, aber wie wir leider wissen nicht sicher.
Willy Brandt
Auch was 40 Jahre lang nicht geschehen ist, läßt sich nicht einfach ungeschehen machen.
Wolfgang Mocker