Nach der Kriegserklärung ist die Wahrheit das erste Opfer.
Arthur Ponsonby
Der Mensch kann nicht leben ohne das sittlich Große, ja, wenn es ihm entzogen wird, verlangt er danach mit heftigerem Hunger als nach jedem anderen Ding dieser Erde.
Adalbert Stifter
Nichts steigert so sehr das Wertbewusstsein des Ich wie die Gewissheit, geliebt zu werden, und nichts verunsichert es so wie die Angst, nicht geliebt zu werden.
Anneliese Ude-Pestel
Es gibt Reiche, die gerne reich zu werden wünschen, nur um Almosen geben zu können.
Emanuel Wertheimer
Der Liebende fordert Würde von dem Gegenstand seiner Leidenschaft. Würde allein ist ihm Bürge, daß nicht das Bedürfniß zu ihm nöthigte, sondern daß die Freiheit ihn wählte – daß man ihn nicht als Sache begehrt, sondern als Person hochschätzt.
Friedrich Schiller
Das MUSS ist eins von den Verdammungsworten, womit der Mensch getauft worden ist.
Georg Büchner
Aus einer Menge von unordentlichen Strichen bildet man sich leicht eine Gegend, aber aus unordentlichen Tönen keine Musik.
Georg Christoph Lichtenberg
Die kosmetische Industrie prägt das Antlitz der modernen Frau: Masken in Grün und Blau.
Gerd W. Heyse
Mit allem kann die Bestialität ein Bündniß eingehen, mit Bildung, Kunst, Cultur, Religion, Liebe; und nur der ganz gerade schlichte Menschenverstand ist es vielleicht, der sich ihrer zu erwehren weiß.
Johann Jakob Mohr
Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unsern Zeiten; es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten.
Johann Michael Moscherosch
Wir Mädchen sind doch eine wunderliche Nation, kaum heben wir den Kopf nur ein wenig wieder, so ist gleich Putz und Band, was uns beschäftigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich liebe den Mann als meinen Gefährten. Aber seine Herrschaft, rechtmäßig oder angemaßt, erkenne ich nicht an.
Mary Wollstonecraft
Die größte Liebe ist immer die, die unerfüllt bleibt.
Peter Ustinov
Ich bin kein Heiliger, das haben Sie alle verstanden.
Silvio Berlusconi
Frauen sind eifersüchtig auf die Freunde des Mannes.
Sprichwort
Wer nicht weiß, dass er eine Maske trägt, der trägt sie am vollkommensten.
Theodor Fontane
Der Fortschritt ist unaufhaltsam, besonders wenn er von der Bürokratie ausgeht.
Ulrich Wickert
Der Erfolgreiche überprüft seine Begabungen und Fähigkeiten, ehe er sein Ziel steckt.
Vera F. Birkenbihl
Sie irrten in der Stadt umher wie in einem weiten Labyrinth, in dem man sich nicht zurechtfinden kann.
Voltaire
Im Wein ist Wahrheit. Auch eines Volkes geheimste Gedanken belauscht man wohl in den kurzen Augenblicken seligen Trunkenseyns, nicht in den langen nüchternen Tagen des ruhigen Gewohnheitslebens.
Wilhelm Heinrich Riehl
Ein Kerl, der immer wieder beteuert, daß er kein Narr sei, hat Verdacht geschöpft.
Wilson Mizner