Hüte dich vor dem Augenblick, da du anfängst, auf deine Einsamkeit stolz zu werden; im nächsten schon wacht die Sehnsucht nach Menschen in dir auf.
Arthur Schnitzler
Takt ist das Wort, die Bewegung, das Schweigen an richtiger Stelle.
Anita Daniel
Denn man kann nicht alles an einem Tage sagen, und soll auch nicht mehr antworten, als man gefragt ist.
Arthur Schopenhauer
Sogar das Wissen muß nach der Mode sein. Da, wo es nicht Mode ist, besteht es gerade darin, daß man den Unwissenden spielt.
Baltasar Gracián y Morales
Nur wer den Augenblick erfasst, hat die Chance, Herr über die Zeit zu sein.
Elfriede Hablé
Belle, belle nur zu, doch wie du, Köter, auch bellest, kriegst du den Mond nicht herab, kommst du zu ihm nicht hinauf.
Franz Grillparzer
Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte aller Anmaßungen.
Friedrich Nietzsche
Die dümmste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt.
Der gelbe Kern der Erde, das Gold, hat alle Macht, Daß alles sonst für ihme wie Schalen wird geacht.
Friedrich von Logau
Die Angst vor Vergiftung ist ein Thema: Keiner geht in Restaurants mit Leuten, die er nicht gut kennt, du isst nichts, was du nicht selbst kontrollieren kannst.
Garri Kimowitsch Kasparow
Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?
Günter Nooke
Ach, dem Landmann ist ein Gatte unentbehrlich. Der Städter mag seiner entbehren, ich will es glauben, das Geräusch der Stadt kann seine geheimen Wünsche unterdrücken, er lernt das Glück nicht vermissen, das er entbehrt. Aber der Landmann ist ohne Gattin immer unglücklich.
Heinrich von Kleist
Ein Buch, das Dich in Deinen Gedanken nicht stört, kannst Du ruhig ins Feuer werfen.
Jakub Lorenc-Zalěski
Das Tun interessiert, das Getane nicht. (Dieses Wort stammt von dem großen deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Sicher, spannender ist das, was jetzt kommt. Das Neue ist immer aufregend. Aber in Augenblicken wie diesen ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten, das Getane zu betrachten und zu prüfen. Wenn wir damit zufrieden sind, dann können wir sagen: Weiter so!)
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine angeborenen Ideen, all unsere Erkenntnis stammt aus der Erfahrung.
John Locke
Ich bin Katholik und ich bin Schriftsteller. Ich bin kein katholischer Schriftsteller.
Julien Green
Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
Konfuzius
Der Beste unter den Schlechten muß schon zur ersten Wahl zählen.
Lucius Annaeus Seneca
Nichts, dem die Gerechtigkeit mangelt, kann moralisch richtig sein.
Marcus Tullius Cicero
Politik ist nicht Selbstverwirklichung als Selbsttherapie.
Michael Naumann
Die Probleme in Russland sind für einen Schriftsteller ein Glück.
Wiktor Jerofejew