Der Snob ist ein Mensch, der scheinbare Selbsterhöhung auf dem Wege tatsächlicher Selbsterniedrigung anstrebt. Er ist im eigentlichen Sinne der Masochist der Gesellschaftsordnung.
Arthur Schnitzler
Lebenserfahrungen sind die Vexierbilder für andere Menschen erst wenn sie sich selbst darin erkennen kommt das Aha-Erlebnis
Anke Maggauer-Kirsche
In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.
Arthur Schopenhauer
Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.
August Everding
Der Geizhals bleibt im Tode karg; Zween Blicke wirft er auf den Sarg, Und tausend wirft er mit Entsetzen Nach den mit Angst verwahrten Schätzen.
Christian Fürchtegott Gellert
Wer sich in der Lebensmitte fragt: war das schon alles?, hat ich für die erste Hälfte zu viel und für die zweite zu wenig vorgenommen.
Ernst Reinhardt
Schreiben ist kein Beruf, Schreiben ist so etwas wie eine Berufung zum Unglücklichsein.
Georges Simenon
Ich sehe voraus, dass ich in Liebesdingen noch stark beschäftigt sein werde.
Gert Fröbe
Ein Mensch, der seinen Körper durch zu viel Fasten unterdrückt, in dem steigt Überdruß auf; solcher Verdrossenheit gesellen sich mehr Fehler zu, als wenn er seinem Körper die rechte Nahrung gegönnt hätte.
Hildegard von Bingen
Mein Verkehr mit den Menschen wird nur besser werden, wenn mein Verkehr mit Gott, mein Gebet, besser wird.
Ignaz Seipel
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, obgleich man doch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
Immanuel Kant
In der Dankbarkeit steht der Verpflichtete um eine Stufe niedriger als sein Wohltäter.
Die Kritik ist oft genug keine Wissenschaft, sondern ein Handwerk, wozu mehr Gesundheit als Geist, mehr Fleiß als Fähigkeit, mehr Gewohnheit als Begabung erforderlich ist. Wenn sie noch dazu von einem Mann geübt wird, der weniger Unterscheidungskraft als Belesenheit besitzt, so verdirbt sie Leser und Schriftsteller.
Jean de la Bruyère
Wie das Gestirn, ohne Hast aber ohne Rast, drehe sich jeder um die eigne Last.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihr's nicht aus, so legt was unter.
Die Männer hatten schon immer Angst davor, dass die Frauen ohne sie zurechtkommen könnten.
Margaret Mead
Meine Albernheiten nehme ich nicht wichtiger als sie es verdienen. Das ist ihr Glück.
Michel de Montaigne
Beim Reichen ist alles Gold, was glänzt.
Sprichwort
Man kann nicht alles besser, aber aus allem das Beste machen.
Thomas Romanus Bökelmann
Die Parodie ist eine Huldigung, die das Genie dem Mittelmaß erweist.
Ulrich Erckenbrecht
In des Teufels Küche werden himmlische Speisen gekocht.
Walter Ludin