Das Ende einer Liebe erhöht die Sehschärfe.
Arthur Schnitzler
Drei Dinge gehören zu einem guten Kaffee: erstens Kaffee, zweitens Kaffee und drittens nochmals Kaffee.
Alexandre Dumas der Ältere
Immer neue Richtungen. Man geht im Kreise.
André Brie
Einige Schriftsteller haben den Bibelvers Am Anfang war das Wort mit Stolz zitiert. Wichtiger scheint mir von allen Worten - das letzte Wort.
Bertolt Brecht
Ich habe einen Horror vor dem Tod. Die Toten sind so schnell vergessen. Aber nach meinem Tod muß man sich einfach an mich erinnern.
Emily Dickinson
Unglücksraben ist jeder noch so kleine Glückspilz ein Dorn im Auge.
Ernst Ferstl
Der soll nicht stehen wollen, der es nicht auf eigenen Füßen kann.
Friedrich Lienhard
Auf der Schule hatte er schon die üble Angewohnheit an sich, den Porträten der Gelehrten Bärte zu machen, und nun machte er recensiones famosas.
Georg Christoph Lichtenberg
De meest dwaze argumenten zijn het moeilijkst te weerleggen. Die am meisten törichten Argumente sind am schwierigsten zu widerlegen.
Gerd de Ley
Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder.
Heinrich Heine
Es gibt nur eine Würze, die irgend etwas zum edlen, menschlich würdigen Genusse machen kann, – es ist das Bewußtsein, dafür gearbeitet, ihn durch Mühe erkauft zu haben.
Hermann von Schmid
Das Leid ist unendlich, die Freude hat ihre Grenzen.
Honore de Balzac
Das schwerste Gebrechen der Menschen ist die Undankbarkeit.
José Ortega y Gasset
Man ist so gut wie die Möglichkeiten, die man in sich trägt.
Marilyn Monroe
Wir haben alle unsere kleinen Eitelkeiten.
Oscar Wilde
Auch Parteilose sind nicht parteilos. Sie sind für die Gerechtigkeit.
Stanislaw Jerzy Lec
All' Labsal, was uns hie beschieden, Fällt nur in Kampf und Streit uns zu: Nur in der Arbeit wohnt der Frieden Und in der Mühe wohnt die Ruh'.
Theodor Fontane
Die Verleumdung ist schnell und die Wahrheit langsam.
Voltaire
Die Freude der andern zu vergällen, ist manchen auch eine Freude.
Wilhelm Vogel
... wie einer, bis zur Wahrheit durchs Erzählen Zu solchem Sünder sein Gedächtnis macht, Daß er der eignen Lüge traut.
William Shakespeare
Wenn ich so das Treiben der Menschen beobachte, erscheint es mir ähnlich, wie wenn einer an einem Frühlingstage einen Buddha aus Schnee machte und sich nun anschickt, denselben mit Gold, Silber und Edelsteinen zu zieren und ihm eine Pagode zu bauen. Wird wohl der Buddha warten, bis alle Anstalten getroffen sind? So betreiben die Menschen unter viel Erwartung eine Menge Dinge, da sie ihr Leben sicher zu haben glauben, während es doch gleich dem Schnee von unten her zerschmilzt.
Yoshida Kenko