Wir haben alle Launen, und sind wenig nachsichtig mit den Launen des anderen.
Arthur Schnitzler
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein.
Alfred Kerr
Altes Jagdgesetz: Wer einen Treiber erschießt, muss die Witwe nehmen.
Anonym
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
Anthony Yeboah
Service braucht Herzlichkeit - Das ist eine historische Konstante.
Carsten K. Rath
Keiner, der für eine Lüge geschlagen wurde, hat dadurch die Wahrheit lieben gelernt.
Ellen Key
Täglich zu sehen, wie Leute zum Namen Genie kommen wie die Kelleresel zum Namen Tausendfuß, nicht weil sie soviele Füße haben, sondern weil die meisten nicht bis auf 14 zählen wollen, hat gemacht, dass ich keinem mehr ohne Prüfung glaube.
Georg Christoph Lichtenberg
Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt wie es ist.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Heiterkeit der Seele - wem Gott diese Gabe geschenkt hat, der bewahre sie als teuerstes Heiligtum, als reichsten Segen. Nicht als ob kein Schmerz die Seele berühren dürfte und ewiges Lachen von den Lippen ertönen sollte. Die Schmerzen sind lebensgut ebensowohl und oft noch besser als die Freuden. Wenn wir den geistigen Inhalt nicht aus jeder der vorüberfliehenden Stunden zu ziehen und als errungenes Vermögen zu bewahren vermöchten, was wäre dann unser Dasein?
Henriette Feuerbach
Wenn es eine Gemeinschaft der Gemüter gibt, die mit himmlischer Magie wirkt, so gilt dies vorzüglich von der Gemeinschaft der Heiligen, in der alle Guten mit allen Guten und alle Gäste mit dem einen höchsten Gute, mit Gott selbst, eins sind.
Johann Michael Sailer
Denn wer den Schatz, das Schöne, heben will, Bedarf der höchsten Kunst: Magie der Weisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Verluste an Sinnlichkeit und Phantasie, die Ausfallserscheinungen der Menschheit, sind kinodramatisch.
Karl Kraus
Welch schrecklicher Irrglaube unserer Welt, Arbeit und Mühe seien eine Tugend. Durchaus nicht, eher ein Laster. Christus hat nie gearbeitet.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen.
Ludwig Börne
Die Erde ist kein Fertigprodukt, wir laborieren noch.
Manfred Hinrich
Wo der Ankläger Richter ist, herrscht nicht Recht sondern Gewalt.
Publilius Syrus
Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen, als er hat.
René Descartes
Hebe deine Augen auf, und du wirst die Sterne sehen.
Sprichwort
Es ist ein Gebot der rechten Vernunft, den Frieden zu suchen, sobald eine Hoffnung auf denselben sich zeigt.
Thomas Hobbes
Das höchste Glück des Menschen ist die Befreiung von der Furcht, also vom Zweck.
Walther Rathenau
Die Liebe soll Mann und Weib stählen, nicht verweichlichen.
Wilhelm Vogel