Es stünde besser in der Welt, wenn nicht jeder Fromme sich an Seelenadel über den Zweifler, nicht jeder Zweifler an Klugheit über den Frommen sich erhaben fühlte. Auch der Zweifler kann ein Dummkopf, der Fromme ein Schuft sein – und beide – beides.
Arthur Schnitzler
Wenn du liebst, dringst du ans Licht wie der Same, der in der Erde verborgen war.
Bettina von Arnim
Selig, wer sich vor Untergebenen so demütig benimmt, wie wenn er vor seinem Obern und Herrn stünde.
Franz von Assisi
Disziplin: Er überschätzt sich maßvoll.
Gerd W. Heyse
Sehnsucht nach Licht ist des Lebens Gebot.
Henrik Johan Ibsen
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Henry Ford
Der Geiz beginnt, wo die Armut aufhört.
Honore de Balzac
Zu viele Musikstücke enden zu lange nach ihrem Ende.
Igor Strawinski
Es gehört zur Pflicht des Menschen, sich der Gewaltsamkeit zu widersetzen und die Ordnung zu stärken.
Jean-Jacques Rousseau
Mangel des Gefühls vom Werte der Gegenwart, die jeder nur loszuwerden trachte, sei die Ursache, daß man jetzt so wenig Historisches aufzeichne.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Mensch gewöhnt sich ja an alles, an Schlachten und Beerdigen, ja sogar an Henken und köpfen. Aufs Rad flechten und mit glühenden Zangen zwicken wird zu einem Beruf wie jeder andere, wenn man erst daran gewöhnt ist.
John Steinbeck
Macht gefällt doch gerade, weil sie Neid erweckt.
Luciano de Crescenzo
Wenn der Champagner einmal verspritzt ist, bekommt man ihn nicht mehr in die Flasche zurück.
Max Mosley
Die Unsterblichkeit der Literatur ist abstrakt und heißt Bibliothek.
Octavio Paz
Jede Wirkung, die man übt, erweckt einem neue Gegner.
Oscar Wilde
Wähle dir eine, der du sagst: Du nur gefällst mir allein.
Ovid
Ein häufiger Irrtum gerade der besten Menschen liegt darin, allzu viel über ihre eigenen Fehler zu brüten und sie auf diese Art zu stärken. Es genügt, wenn ein Fehler erkannt wird... Wer ein Übel erkennt, hat es schon halb geheilt.
Prentice Mulford
Quinctilius Varus, gib die Legionen zurück!
Sueton
Euer Landsmann ist ein Eigensinn und ein Besserwisser, der sich dem neuen Lande, drin er nun lebt, nicht anbequemen und alles nach der Weise seiner alten Heimat anordnen und regeln will. Er gehorcht wohl, weil er im Gehorsam erzogen ist, aber es ist ein toter Gehorsam, und ein toter Gehorsam ist unfruchtbar.
Theodor Fontane
Es ist möglich, Welten durch ein einziges Komma zu trennen.
Victor Hugo
Wo der Mensch ist, könnte Kultur leben.
Viktor Matejka