Dem Mutigen droht Gefahr meist nur von einer Seite her. Dem Feigen von Hunderten.
Arthur Schnitzler
Nicht der Mensch bedarf der Kirche, sondern die Kirche des Menschen.
Abbi Hübner
Man kann auch Marie heißen und trotzdem jemand Besonderes sein.
Amélie Nothomb
Jeder ist der heimliche Theaterdirektor seiner Träume... Jeder ist, während er träumt, ein Shakespeare.
Arthur Schopenhauer
Man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch nicht gerade Not tut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre.
Clemens Brentano
Wer sich selbst mag, vermag auch andere zu mögen.
Ernst Ferstl
Manchen kleiden seine Fehler, manchem schaden seine Vorzüge.
François de La Rochefoucauld
Nur die Hoffenden leben.
Friedrich Halm
Wir verachten den Menschen, der jedesmal nur das ist, was die Umstände (Zeitungen, Bücher, Verhältnisse, Personen) aus ihm machen: den Veränderlichen, Unbeständigen, Wankelmütigen.
Friedrich Heinrich Jacobi
Unser äußeres Leben mag herb sein – aber in unserm Innern ist gefangenes Licht.
Friedrich Lienhard
Allem Anfang wohnt ein Schauder inne.
Friedrich Löchner
An Haaren fehlt es nie, woran alles herbeigezogen wird, außer auf den Zähnen.
Hermann Bahr
Die polnische Armee wurde von Suworow geschlagen, weil sie ausriß und fortlief.
Johann Georg August Galletti
Dummheit, seinen Feind vor dem Tode, und Niederträchtigkeit, nach dem Siege zu verkleinern.
Johann Wolfgang von Goethe
Was entwaffnet den Zorn des Weisen? Der große Haufe der Fehlenden; er sieht ein, es sei ebenso unbillig als gefährlich, über einen Fehler zu zürnen, wenn alle ihn haben.
Lucius Annaeus Seneca
Wie den Hengsten die Nüstern zittern, wenn sie die Stuten wittern.
Max Dauthendey
Manche Traditionen verschlafen ihr Verfallsdatum.
Peter Horton
Der heutige Ruf nach einem Mehrheitswahlrecht ist verständlich, aber politisch völlig chancenlos.
Richard von Weizsäcker
Das Leben ist ein ständiges Kommen und Gehen.
Sprichwort
Der Schriftsteller behält den Staat kritisch im Blick wie der Dompteur den Tiger und weiß doch, daß er sein Gegenüber nicht zu bändigen vermag.
Stefan Andres
Wenn ein Mensch sich um eine Mahlzeit müht, will er nicht auf sie verzichten.
Talmud