Zitate über Streiten

Zuerst pflegt die Lust zu streiten da zu sein und dann erst das Objekt, um das gestritten wird. Es ist wie bei der Liebe und beim Haß. Und wenn der Drang auch ins Leere greift, nach einem unwandelbaren Gesetz ist bald ein Individuum oder eine Masse da, die automatisch die Leere füllt.

Arthur Schnitzler

Drang Füllen Leeren Objekt Streiten

Dummheit ist nicht: wenig Wissen. Auch nicht: wenig wissen wollen. Dummheit ist: glauben, genug zu wissen.

Anita Joachim-Daniel

Befreien wir uns von der Vorstellung, man müsse jeden Telefonanruf beantworten und man müsse jedes mal zur Türe gehen, wenn es läutet.

Emil Oesch

Die Literatur ist der Beweis, daß das Leben nicht genug ist.

Fernando Pessoa

Die Zeit der Ritterlichkeit wird niemals vorbei sein, so lange noch einem Unrecht auf Erden nicht abgeholfen ward, und es noch einen Mann oder eine Frau gibt, die da sagen: ich will diesem Übel abhelfen oder mein Leben dazu widmen.

Friedrich Paulsen

Auf die Unschuld schielt der Verrat mit verschlingendem Blicke, mit vergiftendem Biß tötet des Lästerers Zahn.

Friedrich Schiller

Magdalena Forsberg, die herausragende Athletin der letzten Jahre. Sieben Siege in sechs Rennen in diesem Winter.

Hermann Ohletz

Menschen, die sich nicht gewisse Regeln vorgesetzt haben, sind unzuverlässig. Man weiß sich oft nicht in sie zu finden, und man kann nie recht wissen, wie man mit ihnen dran ist.

Immanuel Kant

Es ist eine Aufopferung der Eigenliebe, wenn man an seine Talente nur glaubt, um Gott dafür zu danken.

Jean Antoine Petit-Senn

Keine Frau lässt sich gern vom Mittelpunkt der Bühne verdrängen.

John Steinbeck

Kokoschka hat ein Porträt von mir gemacht. Schon möglich, daß mich die nicht erkennen, die mich kennen. Aber sicher werden mich die erkennen, die mich nicht kennen.

Karl Kraus

Der erste Eintritt von Engels und mir in die geheime Kommunistengesellschaft geschah nur, unter der Bedingung, daß alles aus den Statuten entfernt würde, was dem Autoritätsglauben förderlich.

Karl Marx

Man kann auch diejenigen von ganzem Herzen lieben, deren Mängel man wohl kennt. Es wäre überheblich zu glauben, daß einzig das Vollkommene das Recht habe, uns zu gefallen. Mitunter verbinden uns Schwächen ebenso innig, wie es die Tugend vermag.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Wenn wir zulassen, dass uns etwas in Angst und Schrecken versetzt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.

Lucius Annaeus Seneca

Der Krieg trägt den Sieg der Menschlichkeit davon.

Manfred Hinrich

Sonnenschein ist Malerei, Mondschein ist Skulptur.

Nathaniel Hawthorne

Das Leben verwandelt uns wunderbar, und wenn wir die Tage nur machen lassen, und uns nicht selbst gegen ihre Macht verstocken, – es werden Dinge möglich, die wir vor Jahr und Tag nicht zu denken vermocht haben, und manches beglückt uns einst, was wir erst mit Abscheu von uns gewiesen haben.

Paul Heyse

Die Menschen erwarten zu Recht eine Antwort darauf, wie es in und mit Europa weitergeht.

Philipp Rösler

Der Habitus des Gemüts ist es allein, der Gedeihen, Schönheit und Freude herbeizieht.

Prentice Mulford

Eh bien, es muß auch so gehn.

Theodor Fontane

Die Wirksamkeit der Strafe beruht auf der Erschütterung des Gemütes, die sie hervorbringt. Sie darf deshalb nie zu etwas Alltäglichem, Gewöhnlichem werden. Jede bloße Wiederholung derselben findet das Gemüt stumpfer.

Theodor Waitz