Warum uns doch die Gutmütigkeit unserer Nebenmenschen meist als Dummheit und unsere eigene als Güte – die Güte der anderen als Schwäche und die unsere als ein Zeichen von Seelenadel erscheint?
Arthur Schnitzler
Ich glaube, damit ich erkennen kann.
Augustinus von Hippo
Christliche Tugend muß sich immer in selbstloser Liebe äußern.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Je mehr man an sich erlebt hat, desto mehr teil nimmt man an anderen und weniger an sich selbst.
Ernst von Feuchtersleben
Der Sprachschatz ist besser als der Geldschatz, weil man ihn nur vermehren, nicht aber verbrauchen kann.
Erwin Koch
Raum für alle hat die Erde.
Friedrich Schiller
Die größte Freude des Geistes, der arbeitet, besteht in dem Gedanken an die Arbeit, die später die anderen leisten werden.
Hippolyte Taine
Die Gefahr der repräsentativen Demokratie ist nicht der Despotismus und die Tyrannei Einzelner, wovor sie sich oft ohne Grund fürchtet, sondern ihre Gefahr ist, daß sich die Gemeinheit auf den Stuhl setze und sich da breit mache, wo für die Majestät des Volkes der Sitz bereitet werden soll.
Johann Caspar Bluntschli
Eine vernunftlose blinde Macht ist zuletzt immer eine ohnmächtige Macht; entweder zerstört sie sich selbst oder muß am Ende dem Verstande dienen.
Johann Gottfried Herder
Wer dem Lernen ergeben, gewinnt täglich.
Laozi
Das Wesen des Christentums ist das Wesen des Gemüts. Es ist gemütlicher, zu leiden, als zu handeln, gemütlicher, durch einen andern erlöst und befreit zu werden, als sich selbst zu befreien.
Ludwig Feuerbach
Es ist doch immer dasselbe: Zuerst hat man eine Frau im Herzen, dann auf den Knien, endlich im Arm und schließlich am Hals.
Mario Adorf
Eine Wanderkarte: o Wenn man sie zu sehen bekommt, ist sie von der Realität schon etwas überholt. o Dennoch gibt sie Orientierung. o Man muß sie mit Verstand lesen können, sonst geht man in die Irre.
Martin Kruse
Die Liebe wird auch im künftigen Leben bleiben; Glaube und Hoffnung aber werden aufhören.
Martin Luther
Ich glaube an Mode, die für jede Frau, in jedem Alter, in jeder Größe und zu jedem Preis funktioniert.
Matthew Williamson
Nur wer anderes ernster nimmt als sich, kann sich entwickeln.
Michael Rumpf
In Frankreich läßt man die in Ruhe, welche das Feuer legen und verfolgt die, welche die Sturmglocke läuten.
Nicolas Chamfort
Mitleid ruft eine Unzahl von Verbrechen hervor.
Oscar Wilde
Wenn ein Klub nicht das große Geld hat, dann geht es nur, wenn er eine Wagenburg um sich herum baut und man als verschworene Gemeinschaft auftritt.
Otto Rehhagel
Die einzig wirksame Waffe gegen Klatsch und Tratsch: Öffentlich sündigen! Das vermeintlich Ungehörige, ans Licht gebracht, das gänzlich Unverhüllte, nimmt dem Spießer jegliche Freude am lüsternen Getuschel.
Paul Eßer
Gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.
Wilhelm von Humboldt