Arthur Schnitzler Zitate

Es ist immer noch besser, wenn sich zwei Menschen über den tiefen Abgrund ewiger Fremdheit hin kühl die Hände reichen, als wenn sie einander über den trügerischen Wirbeln des Verstehens gerührt in die Arme sinken.

Arthur Schnitzler

Abgrund Arm Hand Reichen Sinken

Je älter man wird, desto kleiner erscheinen die menschlichen Dinge samt und sonders: das Leben, welches in der Jugend als fest und stabil vor uns stand, zeigt sich jetzt als die rasche Flucht ephemerer Erscheinungen: die Nichtigkeit des Ganzen tritt hervor.

Arthur Schopenhauer

... aber man verehrt ja erst recht das Unbekannte.

Edmond About

Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche.

Ernst Ferstl

Vewegnes Mühen alles zwingt.

Francesco Petrarca

Das Gedächtnis gibt nach, wenn der Stolz hartnäckig genug ist.

Friedrich Nietzsche

Dank der modernen Technologie kommt die Vergangenheit mit einem Schnellvorlaufknopf.

Gore Vidal

Je größer unser Unglück, desto mehr rüttelt es an unseren selbst geschmiedeten Ketten, erschüttert gar unsere Grundfesten und reißt uns die sorgsam gepflegte Maske vom Gesicht. Oder ist genau das unser Glück?

Gudrun Zydek

Dein Geist gleicht einer Mauer, an der wechselnde Wolken vorüberziehen.

Hildegard von Bingen

Durch die Gotteskräfte wird der Mensch bis zum Tage seines Todes immer wieder neu.

Hildegard von Bingen

Wie des Harrens Pein, also die Lust des Genusses.

Johann Caspar Lavater

Im Unglück erst fühlt man, was man ist.

Julius Rodenberg

Überall dort, wo es Liebe gibt, ist das Paradies.

Laure Conan

Die meisten Sätze und Fragen, welche über philosophische Dinge geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig.

Ludwig Wittgenstein

Im Leben muss man nichts fürchten, man kann alles begreifen.

Marie Curie

Man hat nicht das Recht, stolz aufzutreten, wenn man selbst noch nichts ist.

Paula Modersohn-Becker

Über manche Besprechungsteilnehmer muß man sich fragen: Hilft er eigentlich bei der Lösung, oder gehört er mit zum Problem?

Robert Jungk

Es ist nichts so schwer, wie mit einem Menschen in ein Schicksal verflochten zu sein, den man nicht genügend liebt!

Robert Musil

Welchen ausgezeichneten Ratgeber findet der Mann in der Frau, wenn diese zu denken vermag.

Stendhal

Wie der Herr im Mittelalter den Hofnarren hielt, um über witzige und interessante Unterhaltung verfügen zu können, so halten wir – oder erlauben ihnen zu verhungern – unsere Künstler, Dichter, Musiker, Maler und Schauspieler.

Walter Crane

Unter Sprachlosen ist der Einsilbige König.

Werner Mitsch