Anführungszeichen sind oft nichts als faule Ausrede, mittels deren der Autor die Verantwortung für eine Banalität, die ihm in die Feder kam, oder für die ihm nichts besseres einfiel, dem schlechten Geschmack seiner Zeitgenossen aufzubürden versucht.
Arthur Schnitzler
Aus der Tugend fließt der wahre Friede, Wollust ekelt, Reichtum macht uns müde, Kronen drücken, Ehre blend't nicht immer, Tugend fehlt nimmer.
Albrecht von Haller
Dieser zweitausend Jahre alte jüdisch-christlichen Irrsin von Sünde und Krankheit als Weg und Einschüchterung, gegen den wehrt sich mein Hausverstand seit er denken kann.
André Heller
Die Affekte der Überschätzung und Unterschätzung sind immer schlecht. Überschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Grausamkeit ohne Scham wird bald als eine Lebenskunst gelten, als ein Ideal des neuen Jahrhunderts.
Benjamin Berton
Das Weib liebt nur, wovon es leidet.
Edmond de Goncourt
Jede Gesellschaft hat ihren Harlekin, ob er nun Pritsche, Ordenskette oder Ornat trägt.
Hans Christian Andersen
Alexander Wurz hat sich verbessert auf Rang 7 mit 1:33:07 - sehr guter achter Platz für Alexander Wurz.
Heinz Prüller
Der Verstand ist positiv und vertreibt die Finsternis der Unwissenheit – die Urteilskraft mehr negativ zur Verhütung der Irrtümer aus dem dämmernden Licht, darin die Gegenstände erscheinen. Die Vernunft verstopft die Quelle der Irrtümer (die Vorurteile) und sichert hiermit den Verstand durch die Allgemeinheit der Prinzipien.
Immanuel Kant
Der Unterschied in der Liebe zwischen Mann und Frau besteht darin, daß der Mann das Auto liebt, die Frau den Parkplatz.
Jean-Paul Belmondo
Was ich täte, wenn ich 50.000 Dollar besäße? – Ich würde verrückt, bliebe also Schriftsteller.
Joachim Ringelnatz
Verkannte, klaget nicht, wenn hier die Bosheit siegt, Erwartet, Edle, nie Gerechtigkeit im Leben! Das Beste, was im Menschen liegt, Wird man am schwersten ihm vergeben.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Die eigenen Kinder sind dem Vater immer die liebsten, und wenns wahre Affen sind, so gefallen einem doch die eigenen Affen besser als fremde Engel.
Johann Nestroy
Der mittelmäßigste Roman ist immer noch besser als die mittelmäßigsten Leser, ja, der schlechteste partipiziert etwas von der Vortrefflichkeit des ganzes Genres.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Dinge gehören dem, der sie genießt, nicht immer dem, der sie hat, und Armuth (Auskommen) und Unabhängigkeit sind bessere Bedingungen dauerhaften, wesentlichen Glücks, als Reichthum und Sclaverei.
Karl Julius Weber
Existieren heißt, sich dem Schmutz auszusetzen.
Michel Tournier
Dem Schwätzer ist kein Mensch so zuwider wie dem Schwätzer.
Otto Weiß
Die anderen machen Bücher, ich mache meinen Geist.
Paul Valéry
Bewundern wir Wehrlosen deshalb einen Mächtigen so sehr, weil sie dem Weltgesetz, wie Marionetten von fremder Hand gelenkt zu werden, nicht unterliegen?
Rolf Hochhuth
Bevor ich nach Homburg kam, wurde dort noch mit Strohballen gespielt!
Uwe Klimaschefski
Kein Befehl zum unmenschlichen Handeln ist ein menschenwürdiger Befehl.
Walter Ludin