Ein Hauch von Zweifel schon macht den Glauben zum Unsinn, ja hebt ihn gewissermaßen auf, während gelegentliche Anfälle von Gläubigkeit dem Zweifel im Wesentlichen kaum etwas anhaben können, ja ihn eigentlich erst recht zu bestätigen scheinen.
Arthur Schnitzler
Im Allgemeinen sind es diejenigen Güter, die durch Zufall erworben werden, die Neid hervorrufen.
Aristoteles
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren, vielmehr ist sie eine so schöne Spröde, daß selbst der, der ihr alles opfert, noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
Arthur Schopenhauer
Wer vor dem Tod flieht, läuft ihm nach.
Demokrit
Die Natur treibt Wucher mit den Frauen; sie leiht ihrer Jugend lange nicht so viel Schönheit, als sie ihnen im Alter dafür abnimmt.
Emanuel Wertheimer
Der Geist strebt nach dem Himmlischen, das Fleisch nach dem Angenehmen, die Seele nach dem Notwendigen.
Erasmus von Rotterdam
Menschen sterben. Wer ist, der es wende? Jesus starb und gibt Leben ohne Ende.
Friedrich Karl Hermann Georg von Viebahn
Wie töricht, wenn Eltern und Lehrer den Neid zwischen Geschwistern und Mitschüler aufstacheln und durch Parteilichkeit den Zankapfel unter sie werfen! Der bunte Rock Josephs sollte allen Erziehern ein Warnungsfähnlein sein.
Friedrich Pollack
Mut ist eine Sache der behutsamen Balance.
Gottfried Edel
Ihr guten Menschen seit wirklich zum Fürchten. Ihr befriedigt euren Haß, wie ein Mann seine Lust befriedigt.
Graham Greene
Eintauchend ins Meer der Wollust wird man keine Perlen finden, aber Kieselsteine.
Honore de Balzac
Der Jüngste Tag hat bereits mit dem ersten begonnen
Horst A. Bruder
Ich kam, sah, Gott aber siegte.
Karl V.
Wer willig folgt, den führt's Geschick, wer nicht, den schleppt es mit sich fort!
Lucius Annaeus Seneca
Nur die Freiheit des Preßbengels kann gegen die Frechheit des Volksbengels schützen.
Ludwig Börne
Beziehungen, Verhältnisse, bringen unvermeidliche Rücksichten mit sich – Aber solche Rücksichten sind noch die unschädlichsten. Weit gefährlicher sind die, welche Schonung, Achtung oder Verbindlichkeit gegen die Personen, mit denen man verkehrt, sich dem Denken selbst unwillkürlich mitteilen.
Ludwig Feuerbach
Die Einbildungskraft, die Illusionen hervorbringt, ist wie ein Rosenstrauch, der in jeder Jahreszeit Rosen erblühen läßt.
Nicolas Chamfort
Jeder ist der Liebe würdig, nur der nicht, der sich selbst für würdig hält.
Oscar Wilde
Phlegmatische Menschen sind die Fanatiker der Bequemlichkeit.
Peter Sirius
Nicht was man über uns sagt, ist wichtig, sondern was wir darauf antworten.
Sprichwort
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt.
William Shakespeare