In Wahrheit aber zeigt sich in dieser Sprachreformation ein so kolossaler Unverstand, daß man fragen möchte, ob nicht eine Geisteskrankheit dahinter stecke, – und zwar eine ansteckende.
Arthur Schopenhauer
Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unsern Platz an der Sonne.
Bernhard von Bülow
Denn eine einzge Treue ist aller Liebe wert, und eine einzge Reue zerbricht das Richterschwert.
Bettina von Arnim
Gewiß ist, daß die Verhältnisse der Seelenkräfte untereinander so fein sind, daß es sehr leicht ist, die Harmonie derselben zu verletzen.
Christoph Martin Wieland
Wer seiner inneren Stimme folgt, findet leichter Zugang zum Urgrund seines Lebens.
Ernst Ferstl
Die Toten sind wie Schnittblumen die noch geraume Zeit leben - sie wollen gepflegt werden. Sie ziehen sich dann allmählich zurück; man spürt in den Träumen wie ihre Gegenwart schwächer wird.
Ernst Jünger
Der Rang ist das Gepräge nur, Der Mann das Gold trotz alledem.
Ferdinand Freiligrath
Daß der Mensch in seiner Jugend das Ziel so nahe glaubt! Es ist die schönste aller Täuschungen, womit die Natur der Schwachheit unseres Wesens aufhilft.
Friedrich Hölderlin
Ich hab einmal ein Rennen kommentiert, das habe ich gar nicht gesehen. Die Piste war 2 km von den Kommentatorkabinen entfernt - da hab ich dann aus Wien über das Telefon den Rennverlauf gesagt bekommen, hilfreiche Informationen wie z.B. ein Blauer überholt einen Gelben usw.
Heinz Prüller
Demut ist Selbsterkenntnis mit Rückversicherung.
Helmar Nahr
So ist es aber auch, wenn der Molluskenglibber einer riesigen Riesenqualle sich über eine ganze Gesellschaft stülpt: Das ist die Verwaltung, die Administration, die Bürokratie.
Horst Janssen
Die Dummheit weiß von keiner Sorge.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir wollen lieber fliegen als kriechen.
Louise Otto-Peters
Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.
Lü Buwei
Ob wir vor der Welt ungleich sind, so sind wir doch vor Gott alle gleich, Adams Kinder, Gottes Kreatur, und ist je ein Mensch des andern wert?
Martin Luther
Ich habe mir mein Grab gekauft. So weiß ich wenigstens, wo ich hingehöre.
Milva
In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.
Otto von Bismarck
... denn Inbrunst ist die Freiheit der Gestalt vom Zwang der Welt, vom Bann der eignen Seele.
Richard Dehmel
Beim Tanz zettelt man an, was hernach ausgewoben wird.
Sprichwort
Es gibt Morgenmenschen und solche, die nicht einmal am Abend menschlich werden.
Walter Ludin
Wo man am meisten drauf erpicht, Grad das bekommt man meistens nicht.
Wilhelm Busch