Der Grundunterschied der Religionen liegt darin, ob sie Optimismus oder Pessimismus sind; keineswegs darin, ob Monotheismus, Polytheismus, Trimurti, Dreieinigkeit, Pantheismus, oder Atheismus (wie der Buddhismus).
Arthur Schopenhauer
... der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen.
Alexander von Hales
Aus der Unfähigkeit, persönliche Probleme zu lösen, flüchten viele Menschen in die Lösung der Weltprobleme.
Arthur Lassen
Schönheit paßt zu den Frauen – Kraft zu den Männern.
Bias von Priene
Ist einer unter euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer unter euch fröhlich? Dann soll er ein Loblied singen.
Bibel
Das einzige unfehlbare Kriterium der Weisheit für den vulgären Geist: Der Erfolg.
Edmund Burke
Wir nehmen gern die Weisheit an: Was Gott tut, das ist wohlgetan! Nur ist uns häufig nicht klar, ob Er es denn auch wirklich war!
Eugen Roth
Das reine und ungeteilte Wirken der Phantasie in einem Individuum ist Genie.
Friedrich Theodor Vischer
Ich lebe nicht in mir allein, ich werde Teil von dem, was mich umgibt.
George Gordon Byron
Ganz nicht aus der Art geschlagen Sind die klugen Töchterlein, Denn die Fraun in unsern Tagen Lieben auch die Edelstein.
Heinrich Heine
Sie sind nicht rachsüchtig. Sie sind nicht militaristisch. Sie sind Internationalisten, weil sie allen Grund haben, die nationale Identität in Frage zu stellen. Und daher sind sie bescheidene, gebildete Mitglieder der europäischen Gemeinschaft.
John Le Carré
Zur höchsten List wird auch gar leicht Sich brüderliche Bosheit halten: Wer als ein Fuchs sein Amt erschleicht, Der wird es als Wolf verwalten.
Karl Friedrich Kretschmann
All diejenigen, die meine Texte kritisieren, weisen sich nur allzu gerne als Kenner aus, da sie früher in Deutsch gut gewesen seien.
Klaus Zankl
Qualität ist das Gegenteil des Zufalls.
Klaus Zumwinkel
Was wir mit dem ehrenvollen Namen Frieden bezeichnen, ist oft nicht mehr als ein kurzer Waffenstillstand, in dem der Schwächere auf seine Ansprüche, seien sie nun gerecht oder ungerecht, verzichtet, bis er die Gelegenheit für günstig hält, sie mit neu erstarkter Waffengewalt wieder zu fordern.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Worüber ein Mensch trauert, zeigt, was er wert ist.
Paul Mommertz
Die Männer wollen Weiber, nicht wie sie die Schneider, sondern wie sie Gott erschaffen hat.
Peter Rosegger
Freundschaft ist die Erweiterung des Lebens.
Rudolf Christoph Eucken
Es ist so manche Ehe entweiht worden, obwohl es nicht durch einen Fremden geschah.
Søren Kierkegaard
Enttäuschung ist die Aufhebung einer Täuschung, der wir uns zumeist selbst hingegeben haben.
Tilly Boesche-Zacharowski
Warum sollten wir Angst vor dem Tod haben? Gibt es ein Leben nach dem Tod – wovon ich überzeugt bin –, dann brauchen wir ihn nicht zu fürchten, im Gegenteil. Wenn es danach jedoch "nichts" gibt: Wie könnten wir "nichts" fürchten?
Werner Braun