Jede Beschränkung, sogar die geistige, ist unserem Glücke förderlich, denn je weniger Erregung des Willens, desto weniger Leiden, und wir wissen, daß das Leid das Positive und das Glück bloß negativ ist.
Arthur Schopenhauer
Der Weg am Abgrund entlang ist oft der einzige um ihn herum.
André Brie
Der Vater soll seinen entarteten Sohn, der die Würger seiner Landsleute verherrlichte, verflucht haben. Er starb bald irgendwo in jenen Räumen, wo tausend Meilen eine kleine Entfernung sind. Die Mutter und die Schwester führten das schwere Leben von Sklavinnen. Zur selben Zeit hielt Gamma auf den Versammlungen feuerige Reden, was für ein Glück es sei, unter dem neuen, dem allerbesten System zu leben.
Czesław Miłosz
Was wären Männer ohne Frauen? Ungeboren!
Erhard Blanck
Gelassenheit setzt großzügiges Denken voraus.
Ernst Ferstl
Der Unterschied zwischen uns und Gott: Gott weiß alles. Wir wissen alles besser.
Die Liebe ist so lange lebendig, als ein Rest unerfüllter Sehnsucht bleibt.
Ernst Reinhardt
Schenken schafft Gedächtnis.
Friedrich Löchner
Wir haben keine Zeit! Darum langsam!
Fritz Kortner
Nur die Moral macht den Menschen zum Menschen.
Immanuel Kant
Es kommt darauf an, wie die Wesen anderer Sterne sind, wenn wir auf sie treffen. Sie haben die Wahl: 1. von uns gegessen, 2. christianisiert, 3. versklavt, oder 4. demokratisiert zu werden. Und niemand weiß, was das Schlimmste davon ist. Bewahre sie ihr Gott vor uns!
Klaus Ender
Die Empfindung von dem Unglück des Schlechten ist Empfindung von dem Glück des Guten: der Mangel eines Gutes bringt oft dieselbe Wirkung hervor als der Besitz desselben.
Ludwig Feuerbach
Reue, Tochter der Scham, Ärger übers Erwischtwerden.
Manfred Hinrich
Selbst in seinen Schmerzen und in seiner Sehnsucht wird man am besten allein fertig.
Moritz Hartmann
Es genügt in der Liebe, durch liebenswürdige Eigenschaften, durch Reize zu gefallen. Aber in der Ehe muß man einander lieben, um glücklich zu sein, oder wenigstens zueinander passende Fehler haben.
Nicolas Chamfort
Erflehe nichts: Aus vorbestimmtem Los vermag kein Sterblicher sich zu befreien.
Sophokles
Die Augen wählen, nicht der Mund.
Sprichwort
Bestraften Geisteshelden wächst Ansehen zu.
Tacitus
Statt eines klärenden Gesprächs bieten uns die Politiker gerne einen Dialog an.
Werner Mitsch
Ruhm ist der Geist eines Menschen, der im Denken anderer Menschen weiterlebt.
William Hazlitt
Wir sind zu jedem Risiko bereit, von dem wir glauben, daß es unsere Sicherheit erhöht.
Wolfram Weidner