Zitate über Ärgern

Von zehn Dingen, die uns ärgern, würden neun es nicht vermögen, wenn wir sie recht gründlich, aus ihren Ursachen, verständen und daher ihre Notwendigkeit und wahre Beschaffenheit erkennten: dies aber würden wir viel öfter, wenn wir sie früher zum Gegenstande der Überlegung, als des Eifers und Verdrusses machten.

Arthur Schopenhauer

Beschaffenheit Notwendigkeit Ursache Ärgern Überlegung

Clark Gable auf die Frage, ob er nicht auch viele Feinde und Neider habe: Ja, natürlich, aber die mögen mich alle gern.

Anonym

Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.

Arthur Schopenhauer

Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei, Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Und, wie unser persönliches Leben in Staub sinkt, wenn Puls und Atmung aufhören, so müßte auch die Welt sterben, wenn ihr Rhythmus stillstände.

Carl Ludwig Schleich

Man trägt die Revolution nicht auf den Lippen um von ihr zu reden, sondern im Herzen um für sie zu sterben.

Che Guevara

Etwas wünschen und verlangen. Etwas hoffen muß das Herz, Etwas zu verlieren bangen, Und um etwas fühlen Schmerz.

Friedrich Rückert

Wer etwas verkaufen will, muss die Sprache beherrschen. Aber wer etwas kaufen will, den versteht jedermann.

Gabriel Garcia Marquez

Ob wir siegen oder ob wir unterliegen; nur der Kampf ist kein vergeblicher gewesen, aus welchem wir die zweifache Beute einer bleibend gültigen Erfahrung und einer erhöhten Stärke nach Hause brachten.

Georg von Oertzen

Die Welt ist nicht eine Mietskaserne in einem Elendsviertel, von der wir ausziehen möchten, weil sie so armselig ist. Sie ist die Burg unserer Väter mit wehender Flagge auf dem Turm, und je schlimmer es um sie bestellt ist, desto weniger sollten wir sie verlassen.

Gilbert Keith Chesterton

Ruhig, mit nur wenigen Meisterschlägen, schmiede der rechte Mann sein Glück!

Gottfried Keller

Einsam mußt du im Walde rasten und mit den Vögeln plaudern, die von Ast zu Ast ihr lustiges Treiben haben. Wie Siegfried wirst du dann ihre Sprache zu deuten wissen und vernehmen, was der Buchfink dem Spechte zu erzählen hat.

Hans Gaefgen

Ich versuche, mich redend an dem zu beteiligen, was es zu sagen gibt.

Helmut Heißenbüttel

Unter allem Diebesgesindel sind die Narren die schlimmsten, sie rauben euch beides, Zeit und Stimmung.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Charakter ist eine psychische Gewohnheit.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Wichtigste waren die Menschen, die Namen und Adressen haben, aber keine Schlagzeilen füllen.

Johannes Rau

Nur das seelenvolle Ineinander sein Zweier Herzen lindert Trennungspein.

Martin Heinrich

Journalismus ist Literatur in Eile.

Matthew Arnold

In allen Dingen ist der rechte Augenblick für den Erfolg entscheidend.

Menander

Durchschlagender Vorwurf Wie kannst du behaupten, daß ich keine Kritik vertrage? Das ist eine unverschämte Unterstellung!

Peter Hohl

Die Neutralität betrachte ich als eine schwere Krankheit.

Viktor Kortschnoi