Durch die Individualität des Menschen ist das Maß seines möglichen Glückes im voraus bestimmt.
Arthur Schopenhauer
Napoleon liebte Pfannkuchen, Bismarck aß täglich hartgekochte Eier im Dutzend und der Komponist Händel, an Figur so kapital wie im Appetit, hatte in einem Restaurant Omelettes bestellt und die Frage des Obers: Wollen Euer Gnaden warten bis die anderen Herrschaften eingetroffen sind?, würdevoll so erwidert: Ich esse für vier!
Anonym
Die Erde ist erfüllt von deiner Güte; Herr, hilf mir deinen Willen zu erkennen!
Bibel
Wenn du arm und bedürftig bist, so suche nicht Große und Reiche dir zu Freunden machen zu wollen. Arme werden von niemand geliebt, am wenigsten von Reichen. Mache dir Freunde unter deinesgleichen und nach deinem Stande.
Buch des Kabus
Am Ende werden menschliche Entschlossenheit und Wahrheit über Gewalt und Unterdrückung siegen.
Dalai Lama
Das Kleid macht den Mönch – Gott verlangt von uns nur das Herz religiös.
Dante Alighieri
In einem Kuhfladen kann man ein komplexes Ökosystem sehen – oder nur einen ganz gewöhnlichen Misthaufen.
Erwin Koch
Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen: Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch.
Ferdinando Galiani
An manchen Tagen muß man sich selbst meiden, um sich wiederbegegnen zu können.
Horst A. Bruder
Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.
Immanuel Kant
Um Achte kann man noch die honetteste Geliebte besuchen; die Stunden des Verdachtes fangen erst um Viertel auf Elfe an.
Johann Nestroy
Daß Glück ihm günstig sei, was hilft's dem Stöffel? Denn regnet's Brei, fehlt ihm der Löffel.
Johann Wolfgang von Goethe
Es geht nicht darum, der Erste zu sein, sondern der Einzige seiner Art.
Jules Renard
Der höchste Grad von Despotismus, Lüge und Gewaltsamkeit ist es, daß gewisse Menschen Gesetze verordnen, welche keiner Begutachtung der anderen unterliegen und bona fide angenommen werden müssen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mensch, das Raub und Schmusetier.
Manfred Hinrich
Gegen die Wut der Elemente kann man nichts tun. Also tut man auch nichts. Man überlässt alles dem Schicksal.
Michel Tournier
Die Frauen haben einen wunderbaren Instinkt für die Dinge. Sie bemerken alles, mit Ausnahme des Selbstverständlichen.
Oscar Wilde
Der größte Feind des wahren Glaubens ist nicht der Atheismus, sondern eine für Politik und Demogagie mißbrauchte Religion.
Pavel Kosorin
Vorübergehende Erscheinungen lasen oft die tiefsten Spure, während das Bleibende und Gewohnheit sich nur in die Oberfläche prägt.
Peter Sirius
Ich kann keinen Treue-Eid auf die Fahne leisten, solange ich nicht weiß, wer sie hält.
Peter Ustinov
Weit verbreitete Ungeheuerlichkeiten werden begierig aufgenommen.
Sprichwort