Die Menschen bedürfen der Tätigkeit nach außen; weil sie keine nach innen haben. Wo hingegen diese stattfindet, ist jene vielmehr eine sehr ungelegene, ja, oft verwünschte Störung und Abhandlung.
Arthur Schopenhauer
Hüte Dich, in den Fehler derjenigen zu verfallen, die aus Mangel an Gedächtnis oder an Aufmerksamkeit auf sich, oder weil sie so verliebt in ihre eigenen Einfälle sind, dieselben Histörchen, Anekdoten, Späße, Wortspiele, witzigen Vergleichungen und so ferner bei jeder Gelegenheit wiederholen.
Adolph Freiherr Knigge
Wir haben im Leben darum zu ringen, so denkend und so empfindend zu bleiben, wie wir es in der Jugend waren.
Albert Schweitzer
Eine Vision ist wie ein Komet im Sternenmeer - auch sie verglüht.
Anonym
Was wir einsehen, verdanken wir der Vernunft, was wir glauben, der Autorität, was wir nur meinen, dem Irrtum.
Augustinus von Hippo
In der Liebe offenbart sich die göttliche Werdekraft.
Caesar Ernst Albrecht Krause
Es gibt nur einen Erfolg: auf deine eigene Weise leben zu können.
Christopher Darlington Morley
Das ist des Lyrikers Kunst, aussprechen, was allen gemein ist, Wie er's im tiefsten Gemüt neu und besonders erschuf; Oder dem Eigensten auch solch allverständlich Gepräge Leihn, daß jeglicher drin staunend sich selber erkennt.
Emanuel Geibel
In ungezählten Mühen wächst das Schöne.
Euripides
Moral ist ein Messer ohne Klinge, dem der Schaft fehlt.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe niemals in meiner Karriere einen anderen Rennfahrer betrogen. Das ist Fakt.
Jan Ullrich
Sag mir nur, warum die Jugend, Noch von keinem Fehler frei, So ermangelnd jeder Tugend Klüger als das Alter sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Ziel ist nicht mehr schlechthin die Aufhebung eines kapitalistisch verselbständigten Wirtschafts und eines bürokratisch verselbständigten Herrschaftssystem, sondern die demokratische Eindämmung der kolonialisierenden Übergriffe der Systemimperative auf lebensweltliche Bereiche.
Jürgen Habermas
Bei Hofe redete er unbefangen, aber er wählte seine Worte mit Bedacht.
Konfuzius
Die Natur gefällt sich darin, viele Talente zu entwerfen und nur wenige auszuführen. Aber auch schon die schwächsten Keime einer Begabung verleiten die ungestüme Jugend, ihrer Ausbildung die besten Tage des Lebens zu widmen. Ich vergleiche diese jungen Leute mit Frauen, die ihr Glück von ihrer Schönheit erwarten – Verachtung und Einsamkeit sind die harten Strafen ihrer Hoffnungen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
So wie es falsch wäre, Überdruß ein Zeichen von Gesundheit, und Genußfreude Krankheit zu nennen, ist es ein Irrtum, die Seele, die Leidenschaft nicht kennt, für stark zu halten. Und doch sagt man von der ungestümen, feurigen Jugend, sie wäre eine Zeit des Fiebers, während man die Vollkraft eigentlich vom alternden Mann erwartet.
Der Fortschritt - Kaum hat man sich die Telefonnummern eingeprägt, werden sie umgestellt.
Max Horkheimer
Besser gerannt als verbrannt.
Sprichwort
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin
Was wir haben, können wir verlieren, aber doch niemals, was wir sind.
Wilhelmine von Hillern
Ohne die Küche meiner Frau wäre ich nicht so alt geworden.
Winston Churchill