Ob man sich ein Idol macht aus Holz, Stein, Metall, oder es zusammensetzt aus abstrakten Begriffen, ist einerlei: es bleibt Idolatrie, sobald man ein persönliches Wesen vor sich hat, dem man opfert, das man anruft, dem man dankt.
Arthur Schopenhauer
Ich kann eben nicht still auf meinem Hintern sitzen und abwarten, bis die Welt mit einem großen Knall auseinanderplatzt. Genau das predige ich auch meinen Mitarbeitern immer: Wenn ihr etwas ändern wollt, redet nicht, tut etwas.
Anita Roddick
Verhaften Sie mich. Stecken Sie mich in dieselbe Zelle wie Bobby Fisher und geben Sie uns ein Schachspiel mit.
Boris Spasskij
Worte, der in der Sprache bewahrte Lebenssame, treiben um im Zufallswinde und werden uns zu Schicksal.
Ernst Pfeiffer
Wer das Wahrgenommene, oder sonst ihm Mitgeteilte bloß seinem Gedächtnis einprägt, gewinnt wohl allerlei Kenntnisse, ohne jedoch dadurch in seinem Innern vermögender zu werden.
Friedrich Ehrenberg
Religion des Kreuzes, nur du verknüpfest in einem Kranze der Demut und Kraft doppelte Palme zugleich.
Friedrich Schiller
Das ist das Schlechte, das wider Gang und Gesetz strebt; das Gute ist das Natürliche.
Heinrich Zschokke
Ich teile die Hoffnung und den Wunsch nach dauerndem Frieden, aber die ausgesprochene Zuversicht teile ich nicht.
Helmuth von Moltke
Das Genie genügt allen und liefert etwas für alle. Die Vision des Künstlers ist so vollständig, daß sein Werk Stoff bietet für Leute jedes Berufs, jeder Lebensweise, jeder Wissenschaft.
Hippolyte Taine
Zwischen Personen, die einander beständig so nahe sind, müssen Haß und Liebe immer größer werden: Aller Augenblicke findet man ja Gründe, sich mehr zu lieben oder zu hassen.
Honore de Balzac
Es hilft nichts, groß zu tun, wenn man schwach ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ganz leise spricht ein Gott in unserer Brust, ganz leise, ganz vernehmlich zeigt er uns an, was zu erstreben ist und was zu fliehen.
Johann Wolfgang von Goethe
In jedem Künstler liegt ein Keim von Verwegenheit, ohne den kein Talent denkbar ist, und dieser wird besonders rege, wenn man den Fähigen einschränken und zu einseitigen Zwecken dingen und brauchen will.
Wir lernen viel und wissen wenig.
Karl Ludwig von Knebel
Der Jürgen ist ein Weltmann. Er war ja immer ein Gegenpool zu mir.
Lothar Matthäus
Wenn wir zulassen, dass uns etwas in Angst und Schrecken versetzt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn Einer uns beleidigt und dann offen sagt, es sei nicht seine Absicht gewesen, es zu thun, so können wir oft noch den Mann in ihm achten; wer dann aber erklärt, er habe nicht daran gedacht, uns zu treffen, der ist ein Feigling.
Otto von Leixner
Auf der Mutter Schoß werden die Kinder groß.
Sprichwort
Das Schöne am Pessimismus ist, daß man damit ständig entweder recht behält, oder angenehm überrascht wird.
Thilo von Trotha
Laß' die Wall Street mal einen Alptraum erleben, dann muß das ganze Land helfen, sie wieder ins Bett zu bringen.
Will Rogers
Der Staat stirbt allmählich ab. Bis auf seine Organe.
Wolfgang Mocker