Entfernung und lange Abwesenheit tun jeder Freundschaft Eintrag, so ungern man es gesteht. Also bewährt sich auch hier Goethes Ausspruch: Die Gegenwart ist eine mächt'ge Göttin.
Arthur Schopenhauer
Abhängig: auf die Großmut eines anderen angewiesen, da ohne Druckmittel.
Ambrose Bierce
Der Erfolgsmensch ist als Mensch oft ein Misserfolg.
Anonym
Meine Herde irrte umher, doch keiner kümmerte sich um sie; niemand suchte sie.
Bibel
Man darf aus geschäftlichen Gründen die Untugenden der Menschen nicht gänzlich ausrotten.
Charles Tschopp
Was unterscheidet den Künstler vom Dilettanten? Daß der Dilettant will und nicht kann, oder etwas will, was er nicht kann; und der Künstler kann, was er will und nichts will, als was er kann.
Friedrich Spielhagen
Seine Freude in der Freude des anderen finden.
Georges Bernanos
Isolierband heißt eine Musikkapelle, die keiner hören will.
Gerald Drews
Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.
Hans-Georg Gadamer
Was lang leben will muß dienen, was aber beherrschen will, das lebt nicht lange.
Hermann Hesse
Der Gedankenreichtum bei jedem Volk ist es hauptsächlich, was seine Weltherrschaft festigt.
Jacob Grimm
Die Freundlichkeit ist die freundlichste aller Tugenden, hat unter allen das lieblichste Gesicht, sie ist der Schlüssel zu allen Herzen; sie wird viel zu wenig beachtet, viel zu wenig bei den Kindern darauf gesehen; tausendmal des Tages sollteman daran erinnern.
Jeremias Gotthelf
Kinderei! Wenn ich auch nichts von der Schriftstellerei weiß, von die Schriftsteller weiß ich desto mehr. Ich darf nur ihre Sachen göttlich finden, so sag'n sie gewiß: Ah, der Mann versteht's – tiefe Einsicht – gründliche Bildung!
Johann Nestroy
Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht.
Lucius Annaeus Seneca
Sich mit sich verwechseln macht nicht anders.
Manfred Hinrich
Hüte deine Zunge vor schlechten Reden, damit du keinen Durst bekommst.
Sprichwort
Helmut Kohl ist auf der obersten Grenze des Mittelmaßes.
Theodor Eschenburg
Je mehr man dankt, um so mehr bekommt man zum Danken.
Theodor Fliedner
Für ein Kind ist eine Pfütze mit einer Kaulquappe aufregender als die ganze Südsee.
Ulrich Erckenbrecht
Das Wesen der menschlichen Existenz liegt in deren Selbst-Transzendenz. Unter der Selbst-Transzendenz menschlicher Existenz verstehe ich den grundlegenden anthropologischen Tatbestand, daß Menschsein immer über sich selbst hinaus auf etwas verweist, das nicht wieder es selbst ist, – auf etwas oder auf jemanden: auf einen Sinn, den da ein Mensch erfüllt, oder auf mit-menschliches Sein, dem er da begegnet.
Viktor Frankl
Politik ist für mich nicht etwas, woraus man sich pensionieren lassen kann.
Willy Brandt