Zitate über Wechseln

Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich; aber die Natur irrt nicht: Ihr Gang ist sicher, und sie verbirgt ihn nicht. Jedes ist ganz in ihr, und sie ist ganz in jedem.

Arthur Schopenhauer

Dogma Gang Irren Verbergen Wechseln

In manchem Bündnis klopfen die Partner einander so lange auf die Schulter, bis es weh tut.

Anthony Eden

Jagt man dem Geist nach, so erhascht man die Dummheit.

Charles de Montesquieu

Das Publikum ist eine Kuh, Die grast und grast nur immer zu.

David Friedrich Strauß

In der Archäologie zeigt sich das Absurde der Geschichte. Die Archäologie stellt das durch die Geschichte Zerstörte wieder her.

Friedrich Dürrenmatt

Hohe Tiere sind auch nur Menschen.

Friedrich Nowottny

Wie griff die holde Clelia Aus blinder Liebe fehl! O, sie ist ganz Camelia und er ist ganz Kamel!

Friedrich Theodor Vischer

Geh in die Nacht hinaus, und schau in die Sterne, und du bist frei!

Friedrich von Gagern

Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig.

Georg Büchner

Früher besprach man warzen. heute betreibt man esoterik.

Harald Schmid

Es konnte den Anschein haben, als sei die Philosophie an die Künstler übergegangen; als gingen von ihnen die neuen Impulse aus. Als seien sie die Propheten der Wiedergeburt. Wenn wir Kandinsky oder Picasso sagten, meinten wir nicht Maler, sondern Priester; nicht Handwerker, sondern Schöpfer neuer Welten, neuer Paradiese.

Hugo Ball

Ob man am Ende mit unsäglicher Plackerei in seinem Fache etwas genützt hat, das trägt doch wenig aus; weit besser ist es, den Geliebten lieb gewesen zu sein und nach eigener Phantasie gelebt zu haben.

Jacob Burckhardt

Wer den schlechtesten Gebrauch von seiner Zeit macht, jammert am meisten, daß sie so knapp ist.

Jean de la Bruyère

Manchmal denkt man schon, na, man hat doch was erreicht im Leben.

Johannes Heesters

Das Klonen von Embryonen ist eine eindeutige Grenzüberschreitung und ein schwerer Verstoß gegen die Würde des Menschen.

Karl Lehmann

Rechtsbewusstsein entsteht durch ein Unrechtserlebnis.

Manes Sperber

Für den Menschen unserer Zeit gibt es nur noch ein einziges Schicksal: Entwicklung. Magst du's fühlen als bitteres Muß hinter dir oder als lockende Hoffnung vor dir – es bleibt dir, gehört dir zu, unentrinnbar, unverlierbar. Was du sonst alles erleben wirst, auch Not, Krankheit und Tod – das ist alles nur Oberfläche des einen urgewaltigen Werde-Stromes Entwicklung.

Michael Bauer

Die Kammer wird täglich langweiliger; gestern dauerte die Sitzung bis halb 6, bei kärglichem Lampenschein, und der unglückselige Wen(t)zel schwatzte stundenlang ohne Unterbrechung... Ich begreife nicht, daß sich noch immer Leute finden, die ganz artig von Anfang bis zu Ende auf den Tribünen sitzen und zuhören, wie erwachsne Menschen sich kindlich über Lappalien streiten, die im nächsten Sommer vergessen sein werden.

Otto von Bismarck

Auch wir haben unsere Kollaborateure umgebracht, die unsere Kameraden an die englische Kolonialregierung ausgeliefert haben.

Uri Avnery

Wer Unheil ausbrütet, wird es auch fliegen lassen.

Wilhelm Raabe

Den Ernst des Lebens verspüren die meisten erst dann, wenn ihnen die heiteren, frohen Stunden für immer entrückt sind.

Wilhelm Vogel