Dem gewöhnlichen Menschen ist sein Erkenntnisvermögen nichts andres als die Laterne, die seinen Weg erleuchtet, dem genialen ist es die Sonne, welche die Welt offenbar macht.
Arthur Schopenhauer
Ein gutes Zeichen für Freundschaft ist zu wissen, wem man ein Geheimnis anvertrauen kann.
Alessandro Manzoni
Besser ist es hinkend auf dem rechten Weg zu gehen, als mit einem festen Schritt abseits.
Augustinus von Hippo
Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott?
Bibel
Wenn wir gute Nachbarn in Europa zu Schuldnern bzw. Gläubigern machen, dann schaffen wir kein einheitliches Haus Europa, sondern zerstören es. Das, was heute beschlossen werden soll, ist ein weiterer Schritt dahin, der am Ende dazu führt, dass das Haus Europa zerstört wird, statt dass an ihm weitergebaut wird.
Frank Schäffler
Die drei berühmtesten Ärzte der ganzen Insel haben mich untersucht; der eine beschnupperte, was ich ausspuckte, der zweite klopfte dort, von wo ich spuckte, der dritte befühlte und horchte, wie ich spuckte. Der eine sagte, ich sei krepiert, der zweite meinte, dass ich krepiere, der dritte, dass ich krepieren werde.
Frédéric Chopin
Nichts leichter, als dem christlichen Asketismus einen sozialistischen Anstrich zu geben. Hat das Christentum nicht auch gegen das Privateigentum, gegen die Ehe, gegen den Staat geeifert?
Friedrich Engels
Gottes Nähe und Zuspruch können inwendig wohl auch ein Krankenbett zum Paradies machen.
Gerhard Tersteegen
Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr eine neue Auflage.
Hans Christian Andersen
Wer mehr Glück als Verstand haben will, darf seinen Verstand nicht seinem Glück in den Weg stellen.
Hans Kruppa
Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält uns die Natur für ein Leben voll Mühe schadlos.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Plagiator sollte den Autoren hundertmal abschreiben müssen.
Karl Kraus
Das ist immer noch nicht die richtige Einsamkeit, in der man mit sich beschäftigt ist.
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Eine Waffe. Haltet sie scharf.
Kurt Tucholsky
Aus der Ohnmacht einer Gewohnheit fällt man nicht so leicht in eine andere.
Manfred Hinrich
Jeder Künstler soll es der Vogelmutter nachmachen, die sich um ihre Brut nicht mehr kümmert, sobald sie flügge geworden ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Niemand hat mehr Feinde in der Welt als ein aufrechter, stolzer, gefühlvoller Mann, der Personen und Dinge nimmt, wie sie sind, und nicht, wie sie sein wollen.
Nicolas Chamfort
Die Eitelkeiten von der Welt sein Flugfeuer (Racqveten) die in der Lufft zerspringen und nicht mehr als ein Stükke gebrandtes Pappier und Dunst verlassen.
Paul Winckler
Erfolge, Schönheit, Applaus locken Unfälle, Krankheiten, Frauen und Politik an.
Rolf Hochhuth
Die modernen Sklaven werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminkalendern angetrieben.
Telly Savalas