Zitate über Urteil

So ist denn der Richterstuhl der Nachwelt, wie im günstigen so auch im ungünstigen Falle, der gerechte Kassationshof der Urteile der Mitwelt.

Arthur Schopenhauer

Falle Mitwelt Nachwelt Urteil

Aphorismen sind Geist in Raten.

Adolf Reitz

Albinus bittet mich schier jeden Tag zu Gaste; Warum denn komm ich nicht? Weil ich nicht gerne faste.

Andreas Gryphius

Das kalte Auge eines einsamen Bergsees blickt Richtung Himmel.

Ernst Ferstl

Der Krieg ist eine Seuche. Er kann Staaten und Völker verschlingen, die vom ursprünglichen Schauplatz der Feindseligkeiten weit entfernt sind.

Franklin D. Roosevelt

Verschieden sind der Menschheit Stände, doch der Menschheit Pflichten gleich.

Friedrich II. der Große

Ihr haltet es mit euch selber nicht aus und liebt euch nicht genug: nun wollt ihr den Nächsten zur Liebe verführen und euch mit seinem Irrtum vergolden.

Friedrich Nietzsche

Was die wahre Freundschaft und noch mehr das glückliche Band der Ehe so entzückend macht, ist die Erweiterung seines Ichs.

Georg Christoph Lichtenberg

Was uns trennt: Gutsein und Guthaben.

Hans-Horst Skupy

Die Natur verschwendet, ein Nichts das Streben; Man bezahlt die Geburt mit seinem Leben.

Henrik Johan Ibsen

Wenn die Naturwissenschaft den Zusammenhang, die Harmonie, die Gesetze der äußerlich sichtbaren Natur erwägt, so ist es unmöglich, daß sie die Weisheit und Vorherbestimmung nicht gewahr werden soll. Die Darwinsche Zuchtwahl hat nur einen Sinn, wenn im Hintergrunde ein Wesen ist, welches Zuchtwahl übt.

Johann Caspar Bluntschli

Wer weiß, was Armsein bedeutet, weiß alles.

Jules Michelet

Die Bequemlichkeitstochter Technik ist nicht faul.

Manfred Hinrich

Der Zufall reißt alles mit sich fort.

Marcus Annaeus Lucanus

Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, dass alle Blumen im Garten rote Rosen sind.

Oscar Wilde

Verlange nicht deshalb nach dem Tode, weil das Leben dir zur Last ist. Alle Bürde der Welt, die auf den Schultern eines moralischen Wesens lastet, bewegt dasselbe nur seinen Beruf zu erfüllen. Das einzige Mittel, sich von dieser Bürde zu befreien besteht in dessen Erfüllung. Du wirst nur dann entlassen, wenn du dir dir bestimmte Arbeit geleistet hast.

Ralph Waldo Emerson

An der Frauenbrust treffen sich Liebe und Hunger.

Sigmund Freud

Wie man die Kinder gewöhnt, so hat man sie.

Sprichwort

Die Eitelkeit wird uns nie fehlen, selbst bei der vollkommensten Abwesenheit aller Gründe, sie zu haben.

Stendhal

Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen.

Théodore Simon Jouffroy

Menschen, die den Mut haben, das Glück zu erringen, müssen auch Unglück mit Gleichmut hinnehmen.

William Makepeace Thackeray