Denn die Moral mittels des Theismus stützen, heißt sie auf Egoismus zurückführen; obgleich die Engländer, wie auch bei uns die untersten Klassen der Gesellschaft, gar nicht die Möglichkeit einer anderen Begründung absehen.
Arthur Schopenhauer
... denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen.
Bibel
Welche unsinnige Vermessenheit, die Welt durch Abstraktionen, Analysen, durch die schwankenden Begriffe von Freiheit und Gleichheit und durch eine rein metaphysische Moral regieren zu wollen! Die beklagenswerten Folgen dieser Hirngespinste haben wir selbst erlebt.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Ein einziger Augenblick kann alles umgestalten.
Christoph Martin Wieland
Frauen wollen keine Lösungen ihrer Probleme vorgeschlagen bekommen, sie wollen über das Problem reden.
Doris Dörrie
Frauen sind im Unglück weiser als Männer, weil sie Übung darin haben.
Eleonora Duse
Gott ist ein Einziger; warum demnach als Vater, Sohn und heil'gen Geist ihn grüßen?
Hatef Esfehani
Im weichen Grase schläft die Natter; Mit Stürmen droht das Morgenroth, Und heimlich grinsend als Gevatter Bei jeder Taufe steht der Tod.
Henriette Herzfelder
Es ist besser, als ein Wolf zu sterben, denn als Hund zu leben.
Herbert Wehner
Schwanz und Politiker: Beide recht unansehnlich und von niederen Instinkten getrieben.
Ingo Appelt
Der Haß des Menschen ist so hartnäckig, daß der Wunsch eines Kranken nach Versöhnung mit seinem Freunde als das untrüglichste Vorzeichen des Todes gelten kann.
Jean de la Bruyère
Willst du die Mängel deiner guten zukünftigen Frau leicht voraus wissen, so gib nur auf diejenigen Acht, welcher der Braut von den Eltern und Geschwistern, oft nur leise und lächelnd vorgeworfen werden. Diese folgen ihr als die gewisseste Mtgift.
Jean Paul
Der Unglückliche braucht Tätigkeit wie der Glückliche Ruhe.
Liberalität muß man suchen in den Gesinnungen, und diese sind das lebendige Gemüt. Gesinnungen sind aber selten liberal, weil die Gesinnung unmittelbar aus der Person, ihren nächsten Beziehungen und Bedürfnissen hervorgeht.
Johann Wolfgang von Goethe
Die zweite Gefahr der Revolution ist die Nachgeburt.
Manfred Hinrich
Wir hassen unsere Fehler, wenn wir ihnen bei anderen begegnen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Arbeit sollst du tun, aber nicht dich darauf verlassen, was du ausrichtest, als hättest du es selbst zuwege gebracht.
Martin Luther
Hast Schlechtes du getan, nimm dich in acht, Daß dich das Schlechte nicht noch schlechter macht. Magst Reue, Buße oder sonst es nennen: Du mußt das Schlechte aus der Seele brennen.
Paul Ernst
Das Leben zwingt den Menschen zu allerlei freiwilligen Handlungen.
Stanislaw Jerzy Lec
Ich habe beschlossen, bis zum Ende das Leben eines Gentlemans zu führen. Das ist mir immer gelungen und gelingt mir auch jetzt.
Thomas Griffiths Wainewright
Wichtig ist die Lebensfreude, dann spielt das Alter keine Rolle.
Ursula Andress