Zitate über Wahn

Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.

Arthur Schopenhauer

Moral Pflicht Rohheit Sprache Wahn

Auch Sprüche klopfen will gelernt sein.

Attila Ohm

Das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.

Bibel

Nicht von Gottes Strenge kommt es, wenn er viel verlangt vom Menschen, es kommt von seiner großen Milde: weil er will, daß die Seele sich weiter mache, auf daß sie recht viel zu empfangen und er ihr recht viel zu geben vermöge!

Friedrich Schleiermacher

Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein.

Hanns Joachim Friedrichs

An den Autobahnbaustellen gibt es nur deshalb ein Tempolimit, damit die Arbeiter nicht aufgeweckt werden!

Harald Schmidt

Jedermann würde die schlechten Umstände auf die erste Lebenszeit und die guten auf die letzte verschieben, damit er sie im Prospekt hätte.

Immanuel Kant

Sei fröhlich in Hoffnung; in Trübsal geduldig. Mit wenig zufrieden, und niemand was schuldig.

Isaak Iselin

Der Ehrgeiz selbst heilt den Weisen vom Ehrgeiz: Er strebt nach so hohen Dingen, daß er sich nicht auf das beschränken kann, was er Schätze nennt, Stellen, Glücksgüter und Gunst.

Jean de la Bruyère

Man denkt vom Verstand eines Menschen zu hoch, dessen Idiom man nur halb versteht.

Jean Paul

Frauen sind die sonderbarsten Geschöpfe: Während ihr Widerspruch zunimmt, lässt ihr Widerstand nach.

Karl Schönböck

Ich werde Ihnen heute das, was ich zu sagen habe, vorlesen, da die freie Rede keine sorgfältig kontrollierte Rede sein kann. Ich lese deshalb vor, weil es heutzutage möglich ist, daß man auch für das ex cathedra Gesagte später befragt werden kann.

Ludwig Aschoff

Man tut niemals etwas Großes, Schönes, Außerordentliches, wenn man nicht mehr und besser als alle anderen darüber nachgedacht hat.

Ludwig XIV.

Wer mit sich selbst spricht, kann ruhig frech werden.

Manfred Hinrich

Kommen Männer, kommen Geschichten.

Manfred Hinrich

Haß frißt sich in selbstquälerischer Weise immer tiefer in das Herz hinein, weil er dort die meisten Widersprüche und in ihnen seine Nahrung findet.

Martin Heinrich

Als er über ihn springen wollte, wurde er zum Schatten seiner selbst.

Michael Rumpf

Man muss die strukturellen Schwächen der Menschen akzeptieren und auf vernünftige Weise damit leben.

Peter Glotz

Es wird übersehen, daß die Gesellschaft auch die Leidtragende und nicht nur die Schuldtragende ist an der Kriminalität der Kriminellen.

Viktor Frankl

Ich glaube, es gibt keine Ungläubigen.

Walter Ludin

Strauß bleibt Strauß.

Willy Brandt