Einem bei Lebzeiten ein Monument setzen, heißt die Erklärung ablegen, daß hinsichtlich seiner der Nachwelt nicht zu trauen ist.
Arthur Schopenhauer
Um nicht der Ruhe unseres Lebens durch ungewisse oder unbestimmte Übel verlustig zu werden, müssen wir uns gewöhnen, jene anzusehen, als kämen sie nie, diese, als kämen sie gewiß nicht so bald.
Meuchelmord änderte nie den Gang der Weltgeschichte. –
Benjamin Disraeli
Wir haben die größtanzunehmende Seuche in Tateinheit mit Dummheit.
Bernd Hoffmann
Die einzige Zeit, die dem Menschen wirklich fehlt, ist die vom Tod verweigerte Spanne zur Vollendung des Lebens.
Ernst Reinhardt
Regelmäßiger Unsinn hat normative Kraft.
Eugen Bleuler
Dein Charakter ist das Wort, das du der ganzen Welt gibst. Wirst du also deinem Charakter ungetreu, so brichst du der ganzen Welt dein Wort.
Friedrich Hebbel
Die Eti-Kette ist eine nette Kette.
Gerlinde Nyncke
Denk' erst an die Kabine, wenn du drin bist!
Günther Netzer
Im Widerstreit der Geltungsansprüche liegen die Schwierigkeiten des menschlichen Miteinanderseins.
Hans Moser
Über jedem Wollen steht ein gewisses unabänderliches Muß in der Liebe. Sie hat etwas Elementares. Man kann ihr ebensowenig gebieten, wie dem Winde, wenn man ihm zurufen wollte: Sturm, wehe nicht!
Hermann Heiberg
Beschaulichkeit ist Besuch beim Ich.
Karl Marx
Das Gedächtnis ist ein Sieb, in dem wir unser Wissen aufzubewahren trachten. Es empfiehlt sich, ab und zu einen größeren Gedanken zu fassen.
Lothar Schmidt
Wir versuchen unser Glück zumeist mit den Fähigkeiten, die wir nicht besitzen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Verstimmen ist leicht, aber stimmen kann nicht jeder.
Ludwig Börne
Wie wird das Wasser so unrein nach dem Bade! Ja, ich hab's vergessen, daß Haut und Fleisch von Dreck sein.
Martin Luther
Es ist besser, daß ein Richter zum Mitgefühl neigt, als zur Strenge.
Miguel de Cervantes
Eine einmal ausgesprochene große und wahre Idee ist unsterblich; die Entwicklung des Guten, welche sie beabsichtigt, kann wohl mitunter durch äußere Umstände verzögert, aber niemals unterdrückt und vernichtet werden.
Oskar II
Die Deutschen brauchen kein Polonium, um jemanden zu vernichten. Sie haben die Boulevardpresse.
Ottfried Fischer
In freier Selbstbestimmung wollen wir die Einheit Deutschlands vollenden. Für unsere Aufgaben sind wir uns der Verantwortung vor Gott und den Menschen bewusst.
Richard von Weizsäcker
Ich glaube, der Trend geht zum Weltstaat: Er gibt die großen Gesetze vor, wacht über die Menschenrechte und die Gesellschaften organisieren sich in Regionen.
Thomas Hürlimann