Alles Urdenken geschieht in Bildern: darum ist die Phantasie ein so nothwendiges Werkzeug desselben, und werden phantasielose Köpfe nie etwas Großes leisten, - es sei denn in der Mathematik.
Arthur Schopenhauer
Der Geist des Kartenspiels hat einen demoralisierenden Einfluß, weil man auf alle Weise, durch jeden Streich und jeden Schlich dem anderen das Seinige abgewinnen will. Die Gewohnheit wurzelt ein, greift über ins praktische Leben, und man kommt allmählich dahin, in den Angelegenheiten des Mein und Dein es ebenso zu machen.
Auch bei gründlicher Suche läßt sich kein "Ich" finden.
Dalai Lama
Altern heißt, sich mit immer mehr Fehlern abzufinden.
Friedrich Löchner
Sein Maß ist voll, er ist zur Ernte reif
Friedrich Schiller
Gott legt die Gnade immer nur in Bettlerhände.
Hermann von Bezzel
Unermeßliches Lachen erscholl den seligen Göttern.
Homer
Der Verstand ist die edelste Gabe des Himmels. Er ist ein Fünkchen von der unendlichen Weisheit Gottes, die Annäherung an sein Ebenbild, die Stimme Gottes zu den Menschen; er ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier; er ist die Ermahnerin zur Tugend, Die Trösterin im Leiden, die Führerin zum zeitlichen und ewigen Wohlsein.
Ignaz Anton Demeter
Nur durch Gebrauch wird etwas besessen.
Johann Caspar Lavater
Gottes Kränkung ist die ärgste.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Nur heute, heute nur laß dich nicht fangen, So bist du hundertmal entgangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Da das Halten wilder Tiere gesetzlich verboten ist und die Haustiere mir kein Vergnügen machen, so bleibe ich lieber unverheiratet.
Karl Kraus
Es besteht der Verdacht, daß die ganze moderne Kunst von Nebenwirkungen lebt. Die Schauspielerei von Mängeln, die Musik von Nebengeräuschen.
Die Vergnügungssucht ist unersättlich und frißt am liebsten - das Glück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht die Sieger bestimmen die Geschichte, sondern die Geschichte bestimmt die Sieger.
Paul Georg Hefty
Wer sich viel gefallen läßt, gefällt wenigen.
Paul Mommertz
Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.
Richard Hoffmann
Daß wir alle unbekümmert um Erfolg das tun, was wir für gut erkannt haben, das ist gewiß unsere Parole; ob Fanfare dazu geblasen oder Katzenmusik gemacht, oder Totschweigen beobachtet wird, muß uns einerlei sein.
Richard Wagner
Am Tage, da einer alles weiß, lass ihn ruhig sterben.
Sprichwort
Je dichter die Menschen geschart sind, desto ansteckender wirkt die Epidemie des Bösen, desto überlegter und entsetzlicher sind seine Mittel, desto auffallender seine Entschlossenheit.
Theodor Rocholl
Der seligste Glaub auf dieser Welt, Der nur das glaubt, was ihm gefällt.
Wilhelm Müller