Zitate über Unterscheiden

Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schale zu unterscheiden, wie beim Christentum. Eben weil ich diesen Kern hochschätze, mache ich mit der Schale bisweilen wenig Umstände: sie ist jedoch dicker, als man meistens denkt.

Arthur Schopenhauer

Christentum Kern Schale Umstand Unterscheiden

Mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil.

Bibel

Es gibt Millionen von Menschen, die sich nach Unsterblichkeit sehnen – die aber nicht wissen, was sie an einem verregneten Sonntagnachmittag anfangen sollen.

Charles de Montesquieu

Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen Die Frösche sterben im Ernst

Erich Fried

Es kann ja nicht immer möglich sein, Daß alles sich glücklich ende – Und wenn die Sonne am höchsten steht, Kommt immer die Sonnenwende.

Ferdinande von Brackel

Tugend und Liebe begründen zwar das Familienglück, aber nur Talente machen es wirklich anziehend.

Heinrich von Kleist

Ein Knabe muß seinen Schmerz trocken verdauen, ein Mädchen mag einige Tränen nachtrinken.

Jean Paul

Jede versteckte Protektion setzt in den Augen der Welt ein strafbares Interesse voraus.

Johann Nestroy

Jeder Mensch ist sein eigener Romanschreiber.

José Ortega y Gasset

Als Trainer muss man aufstehen.

Jürgen Klinsmann

Als wir früher Verstecken spielten, dachten wir nicht daran, dass dies eine Vorübung sein könnte. Wir hatten Spaß an dem Spiel, das heute Ernst geworden ist und soviel Wut und Leid erzeugt. So mancher duckt noch immer und rennt umher und sucht. Andere haben sich so gut versteckt, dass sie sich selbst nicht mehr finden.

Kristiane Allert-Wybranietz

Wer da schreit: Dem Volke muß die Religion erhalten bleiben, lügt; gemeint ist: Das Volk muß der Religion erhalten bleiben. Das Volk ist ihr in großen Teilen weggelaufen.

Kurt Tucholsky

Die Schachfiguren sind wie Drucklettern, die Gedanken in eine Form bringen; und obwohl diese Gedanken einen visuellen Eindruck auf dem Schachbrett hinterlassen, äußert sich ihre Schönheit abstrakt, wie in einem Gedicht.

Marcel Duchamp

Hoffnungen sind auch eine Belastung, weil sie mit Erwartungen verbunden sind.

Oskar Lafontaine

Rauh lehrt das Leben, milde das Buch, am sanftesten die Sympathie.

Paul Kunad

Der tapfere Mensch teilt nur das Gute mit dem anderen, das Schlimmste behält er für sich und das Leiden ist eine Privatangelegenheit.

Peter Rosegger

Wer unsterbliche Verdienste erringen will, darf sich nicht danach richten, was als das Gute gilt, sondern muß prüfen, ob es wirklich gut ist.

Ralph Waldo Emerson

Besser gegen den Strom schwimmen, als im Sumpf waten.

Theo Kreiten

Kollege Icksüppsilon druckt wie gelogen.

Ulrich Erckenbrecht

Ich lüge nicht, weil ich meinem Gedächtnis misstraue.

Willi Ritschard

Luxus ist, was sich nur wenige leisten können: z.B. auf jeden Luxus zu verzichten.

Wolfgang Mocker