Es ist töricht, eine gute Stunde sich zu verderben aus Überdruß über das Vergangene oder Besorgnis wegen des Kommenden.
Arthur Schopenhauer
Nur Frauen können leiden und dazu lächeln, als ginge sie das gar nichts an.
Alberto Moravia
Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
Bibel
Aphorismen schmücken ein Werk wie ein Diamant eine Kette.
Carl Ludwig Schleich
Wer nicht an Unsterblichkeit glaubt, gleicht jemand, der den Sonnenaufgang leugnet, weil er erblindet ist.
Ich dachte auch, der spinnt. Als Reck kam, konnten wir gar nicht mehr alle decken.
Ede Geyer
Ein selig Teil In meiner langen Leidensruh Ward mir ein selig Teil: Den Fäden seht ich staunend zu, Daraus Gott wirkt mein Heil.
Elisabeth Josephson-Mercator
Der einzige Maßstab für die Größe der Liebe kann ausschließlich die Maßlosigkeit sein.
Ernst Ferstl
Suchst du Licht, so findest du Licht.
Ernst Moritz Arndt
Der Geist der Poesie ist zusammengesetzt aus dem Tiefsinn des Philosophen und der Freude des Kindes an bunten Bildern.
Franz Grillparzer
Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer.
Franz Josef Strauß
Daß du mir das tatest, mein Bruder, meine Schwester, was liegt daran, aber wie konntest du dir das tun!
Friedrich Nietzsche
Sein Maß ist voll, er ist zur Ernte reif
Friedrich Schiller
Wieso gönnen wir uns den Genuß nicht sofort? Wie oft wird die Freude durch Vorbereitungen verdorben, durch törichte Vorbereitungen!
Jane Austen
Der gefällt nicht, der fürchtet, nicht zu gefallen; denn die Ungezwungenheit, die allen übrigen Schönheiten des Umgangs erst ihren Wert und oft ihr Dasein gibt, verschwindet mit der Furcht.
Jean Paul
Wenn eine Dame eine Rede hält, habe ich immer das Gefühl, ich sei ein kleiner Junge und meine Mutti schimpft mit mir.
Karel Capek
Mancher hat das Leben eine Wüste genannt – wegen der Öde, die er in ihm fand, oder wegen der Kamele, die ihm begegneten?
Peter Sirius
Sorgen und Geld reichen einander die Hand.
Philip Dormer Stanhope
Das Talent kann große Fehler machen, der Dilettantismus dagegen fehlerfreie Werke erzeugen, und doch ist die Kluft zwischen beiden unübersteiglich.
Rudolf von Gottschall
Als ich dich kaum gesehn, Mußt' es mein Herz gestehn, Ich könnt' dir nimmermehr Vorübergehn.
Theodor Storm
Recht: Gewohnheiten und Denken der Gesellschaft nehmen eine feste Form an.
Woodrow Wilson