Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
Arthur Schopenhauer
Das Zeichen von großer Kunst ist Mühelosigkeit.
Alberto Moravia
In ihm ist auferstanden die Welt. In ihm ist auferstanden der Himmel. In ihm ist auferstanden die Erde.
Ambrosius von Mailand
Es ist bestürzend zu sehen, wie das Hässliche immer die Oberhand behält.
Amélie Nothomb
Es ist leicht, rein zu sein, wenn man es fertig bringt, den Teufel zu hassen, den man nicht kennt, und Gott zu lieben, an dem zu zweifeln das Hirn nicht reicht.
Anton Tschechow
Die gewöhnlichen Menschen trachten, so scheint es wenigstens, nach nichts weniger als nach einem der Heiligen Schrift entsprechenden Leben. Vielmehr sehen wir, daß sie fast alle ihre Hirngespinste für Gottes Wort ausgeben und nur darauf bedacht sind, unter dem Deckmantel der Religion andere Leute dazu zu zwingen, daß sie denken wie sie selbst.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wo Lust aufblüht, blüht Leid. Wo Lust verwelkt, verwelkt auch Leid.
Buddha
Der Mensch paßt hervorragend in diese Welt: Schon eine zehnfache Vergrößerung aller Pflanzen und Tiere würde ihn in ernsthafte Verlegenheit bringen.
Ernst R. Hauschka
Wer zögert, verliert seine Reihe.
Franklin P. Jones
Wer jede Entscheidung zu schwer nimmt, kommt zu keiner.
Harold Macmillan
Die Erfahrung lehrt nicht, sondern sie ergänzt.
Herbert A. Frenzel
Es gibt nicht zwei Menschen auf der Erde, die nicht durch eine teuflisch ausgedachte Indiskretion zu Todfeinden gemacht werden können.
Hugo von Hofmannsthal
Die Menschen werden die wahren Freuden erst erkennen, wenn man ihnen die trügerischen genommen, so wie der Same nur keimen kann, wenn man das Unkraut gejätet hat.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Erfüllte Hoffnung verwandelt sich in eine andere.
Manfred Hinrich
Die Liebe höret nimmer auf, es sei denn an den üblichen Grenzen.
Als ich mit ihr in dieses kleine Zimmer zog, dachte ich: Hier schaffst du gar nichts! Wir hatten zwei Schreibtische, jeder einen. Sie breitete immer ihre Entwürfe aus und begann zu zeichnen und ich ihr gegenüber - konnte arbeiten! Ich habe seltsamerweise so viel wie noch nie arbeiten können.
Odysseas Elytis
Ich bin Symbol einer Schweiz, die sich verändert. Ich werde mich nie missbrauchen lassen als Alibi für eine Schweiz, die nichts mehr zu vollbringen hat. Ich bin ein widerspenstiges Wesen.
Ruth Dreifuss
Das Schicksal kann sich uns nicht aussuchen.
Stefan Schütz
Die Schönheit strahlt nur aus dem inneren Leben.
Theodor Körner
Es gibt Tiere, die ihre Pflicht erst tun, wenn sie die Peitsche spüren – und Menschen, die ihr Los nur erfüllen, wenn sie das Schicksal hart am Abgrund des Verderbens vorbeiführt.
Wilhelm Vogel
Der Aphorismus sollte nach Zeilen bezahlt werden – die nicht für ihn benötigt wurden.
Wolfgang Mocker