Alle Wahrheit und alle Weisheit liegt zuletzt in der Anschauung.
Arthur Schopenhauer
Ich träume als Kind mich zurück Und schüttle mein greises Haupt.
Adelbert von Chamisso
Alles, was irgend zur Welt gehört und gehören kann, ist unausweichbar mit diesem Bedingtsein durch das Subjekt behaftet und ist nur für das Subjekt da. Die Welt ist Vorstellung.
Gott segne Sie, Schwester. Mögen alle Ihre Söhne Bischöfe werden.
Brendan Behan
Wir erinnern uns immer nur unsrer eingetroffenen Prophezeiungen.
Emanuel Wertheimer
Unsere Zeit, rasch und weitaussehend, verschmäht die Übergänge; die Übergangspunkte aber sind die Lebenspunkte.
Ernst von Feuchtersleben
Arbeitstage voll rüstiger Plage sind die besten von allen Festen.
Frieda Schanz
Gebot der wahren Nächstenliebe. Du sollst über die Leiden, Schmerzen und Probleme der Dir Nahestehenden viel besser Bescheid wissen und Dich mehr sorgen als über den Kummer der Fernen.
Gregor Brand
Vegetarier wären überzeugender, wenn sie sich nicht oft selbst für Pflanzen fressende Tiere halten würden.
Beim Klatsch kommt es nicht auf den Kern der Sache an, sondern allein auf die Einzelheiten.
Grethe Weiser
In ein großes Verhältnis, das fand ich oft, ist die Einsicht leicht, das Kleinliche ist's, was sich mit Mühe begreift.
Heinrich von Kleist
Er faßte die Gegenstände so deutlich ins Auge seiner Einbildungskraft, daß er sie scharf umrissen wiedergeben konnte; deshalb wir denn das Abstruseste und Seltsamste gleichsam nach der Natur gezeichnet vor uns sehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Jener letzte Tag, vor dem du zurückschreckst, ist der Geburtstag der Ewigkeit.
Lucius Annaeus Seneca
Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen.
Lukian von Samosata
Die kleinste Eitelkeitssteuer würde das größte Etatloch stopfen.
Paul Mommertz
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert.
Peter Ustinov
Cato zog es vor, gut zu sein, statt gut zu scheinen.
Sallust
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Teresa von Ávila
Es ziemt sich nicht, auf das gegenwärtige Glück zu vertrauen.
Titus Livius
Der Künstler schafft nichts. Höchstens, daß diese Phrase einmal verschwindet.
Ulrich Erckenbrecht
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sie beide nie identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
