Die Qualität ist die speziell bestimmte Wirkungsart eines Körpers.
Arthur Schopenhauer
Die Vorliebe, die man für die despotische Regierungsform zeigt, steht in geradem Verhältnis zu der Geringschätzung, die man gegen sein Vaterland äußert.
Alexis de Tocqueville
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen.
Don Marquis
Ich lese immer die Sportseite einer Zeitung zuerst. Die Sportseite berichtet über das, was die meisten Menschen erreicht haben; die Titelseite hingegen verzeichnet nur die Fehlschläge der Menschen.
Earl Warren
In der Treue vorzüglich erscheint die Würde des Weibes. Darum wird sie an ihm so hoch auch geehrt.
Friedrich Ehrenberg
Glück liegt in der Geschwindigkeit des Fühlens und Denkens.
Friedrich Nietzsche
So ist denn der Anfang der Sünde, daß der Mensch aus dem eigentlichen Sein in das Nichtsein, aus der Wahrheit in die Lüge, aus dem Licht in die Finsternis übertritt, um selbst schaffender Grund zu werden, und mit der Macht des Zentrums, das er in sich hat, über alle Dinge zu herrschen.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Jede Philosophie ist zu ihrer wahren Zeit erschienen. Es kann kein Individuum über seine Zeit hinaus; seine Zeit enthält das Prinzip seines Geistes.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Architektur ist das Alphabet von Giganten: Sie ist die gewaltigste Reihe von Symbolen, die je für das menschliche Auge geschaffen wurde.
Gilbert Keith Chesterton
Die nordische Sage erzählt von einem uralten streitbaren Recken, der von so wunderbarer Art gewesen, daß er die Kräfte aller Feinde, die er besiegte, in sich aufnahm und so bis an sein spätes Dasein mit stets gesteigerter Kraft auf den Kampfplatz treten konnte.
Henrik Johan Ibsen
Vaterland, was du immer bist, das bist du durch deine seit Jahrhunderten von den Vätern begründete und lange, lange auf Kindeskinder herunter erhaltene heilige Kraft deiner gesegneten Wohnstube.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich bin gesund und kann arbeiten, was verlang' ich mehr?
Johann Wolfgang von Goethe
Ich gelte immer noch als aggressive Spielerin, obwohl ich seit meiner Kindheit deutlich sanftmütiger geworden bin.
Judit Polgár
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Die Ameise! Bah, das ist eines der heuchlerischsten Tiere, die es gibt. Sie tut nichts anderes, als daß sie spazieren geht, und doch will sie uns aufbinden, daß sie arbeite.
Miguel de Unamuno
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Jugend überschätzt das Neueste, weil sie sich mit ihm gleichaltrig fühlt. Darum ist es ein zweifaches Unglück, wenn das Neueste zu ihrer Zeit schlecht ist.
Robert Musil
In der Odenwaldschule habe ich meine Frau kennengelernt. Sie sehen, die Schule bereitet oft nicht nur auf den Beruf, sondern auf das ganze Leben vor.
Tyll Necker
Die höchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht zu zeigen.
Voltaire
Was ist das – Optimismus?, fragte Cacambo. Ach, erwiderte Candide, das ist der Wahnsinn, zu behaupten, daß alles gut sei, auch wenn es einem schlecht geht.
Wo was wächst, gleich ist wer da, der's frißt.
Wilhelm Busch