Bei mir ist das Ewige und unzerstörbare im Menschen, welches daher auch das Lebensprinzip in ihm ausmacht, nicht die Seele, sondern um mir einen chemischen Ausdruck zu gestatten, das Radikal der Seele und dieser ist der Wille.
Arthur Schopenhauer
Ein Fieberparoxysmus fängt mit Frost an und endigt mit Hitze. Beim Liebesparoxysmus ereignet sich das Umgekehrte.
Abraham Gotthelf Kästner
Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.
Adalbert Stifter
In ihrer Not riefen die Menschen die Götter an; in den meisten Fällen bekamen sie keine Verbindung.
Alexander Engel
Was ist Ruhm? Ein eingebildet Leben im Atem anderer.
Alexander Pope
Im Unterschied zu Gorbatschow ist Jelzin ein aufrichtiger Mensch.
Alexander Solschenizyn
Was ein Mensch in der Welt auch thue, und sei es noch so weitwirkend – hat er nicht seine Pflicht gegen seine Eltern erfüllt, so ist alles andere hinfällig.
Berthold Auerbach
Auf Gemeinplätzen ist bequem sitzen bleiben.
Emil Baschnonga
Der Mensch soll wachsen und sich regen, Arme, Beine, Hirn bewegen, viel sich an die Jungen halten und gern lernen von den Alten.
Friedrich Löchner
Ich bin lieber ein Hardliner für Recht und Ordnung als ein Weichei für Unrecht und Unordnung.
Günther Beckstein
Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Oskar Lafontaine und Berti Vogts. Der große Unterschied ist: Vogts hatte ganz zum Schluss noch die Rückendeckung des Kanzlers.
Harald Schmidt
Tugend ist die Mitte zwischen den Fehlern.
Horaz
Reue ist etwas für Verlierer.
Inge Meysel
Wo kein Gift im Herzen ist, sondern harmlose Liebe, da blühen sonder Kunst und Geld wie auf freier Wiese tausend Blumen, tausend Freuden auf dem Lebensacker.
Jeremias Gotthelf
Aber ihr Frauen habt Unrecht, wenn ihr immer Partei macht; ihr leset gewöhnlich ein Buch, um darin Nahrung für euer Herz zu finden, einen Helden, den ihr lieben könntet! So soll man aber eigentlich nicht lesen, und es kommt gar nicht darauf an, daß euch dieser oder jener Charakter gefalle, sondern daß euch das Buch gefalle.
Johann Wolfgang von Goethe
Nach Erreichen der Gedankenfreiheit nun das Erreichen der freien Gedanken!
Manfred Hinrich
Die Mode nimmt sich das Recht und steckt es sich an den Hut.
Die Werke für den Nächsten, der Glaube für Gott.
Martin Luther
In jedem Menschen herrscht diejenige Tiernatur, die in ihm meistausgebildet ist.
Paracelsus
Tröste den Trauernden nicht, solange noch sein Toter vor ihm liegt.
Talmud
Wer auf den Dank der Leute rechnet, wäre immer schlimm daran, und selbst der allgemeine Beifall, auch was man Ruhm nennt, hat nur Wert, wenn man es ganz wie eine freie Gabe empfängt und auf keine Weise darauf begierig ist.
Wilhelm von Humboldt