Beredsamkeit ist die Fähigkeit, unsere Ansicht auch in anderen zu erregen, unser Gefühl in ihnen zu entzünden und sie so in Sympathie mit uns zu versetzen.
Arthur Schopenhauer
Innovationen werden anfangs maßlos überschätzt, auf Dauer aber maßlos unterschätzt.
Achim Berg
Wenn ich Mediziner wäre, würde ich jedem Patienten Urlaub verschreiben, der seine Arbeit für wichtig hält.
Bertrand Russell
Wer den Armen gibt, dem wird es nicht mangeln.
Bibel
Es ist heute leicht, Prophet zu sein, denn es trifft alles ein, was man befürchtet.
Dieter Hildebrandt
Man wünscht nicht heiß, was man nur aus Vernunft begehrt.
François de La Rochefoucauld
Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
Franz von Assisi
Das Gift, an dem die schwächere Natur zugrunde geht, ist für den Starken Stärkung, und er nennt es auch nicht Gift.
Friedrich Nietzsche
Ein Autor, ob er will oder nicht, kämpft immer mit der ganzen Mitwelt. Er lernt alle Widerstände der Epoche fühlen, aber er wird bei seinen Lebzeiten nie erfahren, ob die Gewichte, die ihn zu erdrücken drohten, aus Eisen oder aus Papier waren.
Hugo von Hofmannsthal
Die Harmonie, die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde.
Immanuel Kant
Der blödeste Mensch ist, wenn viel Phantasie unter seinen Taten glimmt, der Herzhafteste, wenn sie emporlodert.
Jean Paul
Den Kindern g'schieht ohnedem viel Unrecht. Ist das nicht schon Unrecht genug, daß man sie für glücklich halt't? Und sie sind es so wenig wie wir, sie haben in ihren Kinderseelen alle Affekte, eine Sehnsucht, die sie mit Täuschungen, eine Eitelkeit, die sie mit Kränkungen, eine Phantasie, die sie mit Wauwaubildern quält, und dabei haben sie nicht die Stütze der Vernunft, die uns wenigstens zu Gebot steht, wenn wir sie auch nicht gebrauchen.
Johann Nestroy
Eine Freundschaft, die sich aufs Geschäft gründet ist besser als ein Geschäft, das sich auf Freundschaft gründet.
John Davison Rockefeller
Das Studierzimmer eines Gelehrten gleicht oft der Kindbettsstube einer Wöchnerin. Das Weinen und Schreien der neugebornen unsaubern Gedankchen ist jedem, nur nicht dem Vater, zuwider. Darum soll ein Gelehrter, wenn er Besuche erwartet, erst die Wiege wegtragen lassen und seinem Gäste bloß die erwachsenen Kinder präsentieren.
Ludwig Börne
Steril ist der, dem nichts einfällt; langweilig ist, wer ein paar alte Gedanken hat, die ihm alle Tage neu einfallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Hätte Moldovan das Tor getroffen, wäre er sowieso drin gewesen.
Otto Rehhagel
Wenn es nur eine einzige Wahrheit geben würde, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen.
Pablo Picasso
Roman Herzog fehlt die Begabung zur Feierlichkeit, das ist für das neue Amt ein Problem, berechtigt aber auch zu gewissen Hoffnungen.
Peter Glotz
Das Leben ist ein kurzer Traum.
Ricarda Huch
Es gibt nichts Neues unter der Sonne, wohl aber über der Sonne.
Ulrich Erckenbrecht
Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.
William Shakespeare