Nach deinem Tod wirst du das sein, was du vor deiner Geburt warst.
Arthur Schopenhauer
Alle Kakadus sind kluge und verständige, die meisten ernste und sanfte Vögel. Ihre geistige Begabung ist außerordentlich entwickelt, ihre Neugier ebenso groß wie ihr Gedächtnis.
Alfred Edmund Brehm
Wie ohnmächtig stehen wir da vor dem Weltgang, indem es keine rückwärtsleitende Macht über geschehene Dinge gibt, welche wieder herstellen könnte, was wir verloren haben.
August Pauly
Er zerbröckelte vor Ehrfurcht, bis man ihn unter Heimatschutz stellte.
Emil Baschnonga
Schwächen sind nicht schlimm – solange es auch Stärken gibt, sie zu kompensieren.
Erwin Koch
Ich habe noch nie eine große Rede gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade eingefallen ist.
Franz Beckenbauer
Keine Erde ist so dürr, daß sie nicht durch Güte fruchtbar wird.
Franz von Sales
Sein Kopf lieferte ihm die Gründe, über die er später stolperte.
Hans Ulrich Bänziger
Banalste Gedichte, von denen einige durch Vertonung überlebt haben, und Provinzprosa, die der Blut-und-Boden-Literatur zumindest vorgearbeitet hat und für die der Ausdruck Kitsch noch ein Euphemismus ist: nicht viel anders wird wohl jeder, der über einigen literarischen Geschmack verfügt, das Werk von Hermann Löns charakterisieren.
Hans-Albrecht Koch
Die Welt ist nicht dein Eigentum sei in ihr ein guter Gast.
Hans-Christoph Neuert
Die starrsten Aristokraten sind froh, wenn sie Gelegenheit finden zur Herablassung, denn dadurch eben fühlen sie, wie hoch sie gestellt sind.
Heinrich Heine
Wer nicht glücklich ist, fühlt sich leicht am unglücklichsten beim ersten Erwachen des Frühlings. Wenn die Natur aufzuleben anfängt, möchte es so gern auch das Herz. Kummer und Sorgen drücken dann doppelt schwer.
Julius Hammer
Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter vor dem Tor der Ewigkeit anlangt.
Karl Kraus
Wenn der Deutsche hinfällt, steht er nicht auf, sondern sieht sich um, wer ihm schadensersatzpflichtig ist.
Kurt Tucholsky
Der Dichter betet den Zufall an.
Novalis
Aktionismus – die Summe aus: Rücken zur Wand, Schweiß auf der Stirn, zittrigen Händen und einem Strudel im Hirn.
Peter Hofmann
Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Richard von Weizsäcker
Nicht genug, dem Schwachem aufzuhelfen, auch stützen muss man ihn.
Sigmund Graff
Ach, wäre man doch gewappnet gegen unliebsame Überraschungen! Könnte man Nacht, Ungewitter, Hunger, Spott, Missgeschick und Verdruss nehmen wie Bäume und Tiere es tun!
Walt Whitman
Einige müssen ihre Bauchmuskeln trainieren, obwohl sie nicht mal wissen, was das ist. Wenn wir die trainieren, kommen sie am nächsten Tag an und meinen, sie haben was mit dem Blinddarm.
Willi Reimann
Improvisation ist die Kunst, Unbeabsichtigtes gut vorzubereiten.
Willy Millowitsch