Es gibt keinen Zustand, der auf die Dauer so unerträglich wäre, als Mangel an geistigem Verständnis; kein äußerer Mangel ist ihm vergleichbar.
Arthur Stahl
Massenregie: Geschickte Beleuchtungstechnik zum Zweck irgend einer Verfinsterung.
Anita Daniel
Ein Volk ohne Land und ohne Religion müßte zugrundegehen, wie Anthäus schwebend zwischen Himmel und Erde.
Antoine de Rivarol
Wo viele Worte sind, da geht es ohne Sünde nicht ab.
Bibel
Tolstoi war ein Protest des höheren Menschen wider den Menschen, wie er gemeinhin heute noch ist. Tolstoi wollte nur ganz einfache, simple Dinge. Dinge, die sich eigentlich von selbst verstehen – für jeden anständigen Menschen.
Christian Morgenstern
Ich bin überrascht und enttäuscht.
Christoph Ahlhaus
Nur das mag wie mit festem Erz In Freundschaft zwei Genossen binden, Wenn Geist und Geist sich, Herz und Herz In einem höhern Dritten findet.
Emanuel Geibel
Die schlechteste Münze, mit der man seine Freunde bezahlen kann, sind die Ratschläge. Nur die Hilfe ist die einzig gute.
Ferdinando Galiani
Der Stammtisch läßt Rückschlüsse auf den Stammbaum zu.
Gerd W. Heyse
Wie heißt das, wo man zwangsweise zusammenlebt? Familie!
Harald Schmidt
Zeit ist die reine Form der sinnlichen Annschauung.
Immanuel Kant
Man wird oft gestraft, mit welchem man sündigt.
Jeremias Gotthelf
Hundert Unglückliche gehen verloren, weil sie niemand zum Gefühl dessen, was sie noch sind, emporhebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Jedes Existierende ist ein Analogon alles Existierenden; daher erscheint uns das Dasein immer zu gleicher Zeit gesondert und verknüpft.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein großer Teil des inneren Fortschritts liegt schon im Willen zum Fortschritt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Tüchtigen werden beneidet, den Talentierten wird geschadet und die Genies werden gehaßt.
Niccolo Paganini
Ohne äußere Ehre ist ein sittlich würdiges Leben überhaupt nicht möglich, so daß, wer seine Ehre wegwirft, mit Recht in sittlicher Hinsicht des Vertrauens der Menschen völlig verlustig geht. Die äußere Ehre hat also einen unbedingten sittlichen Wert, so entschieden, daß es unzweideutige Pflicht ist, für sie auch, das sittliche Leben selbst einzusetzen.
Richard Rothe
Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich - wenn er an seinem Platz bleibt und nicht in Höheres hinaus will.
Sigismund von Radecki
Wer Ruhm verachten konnte, wird wahren Ruhm erlangen.
Titus Livius
Frauen waren jahrhundertelang ein Vergrößerungsspiegel, der es den Männern ermöglichte, sich selbst in doppelter Lebensgröße zu sehen.
Virginia Woolf
Narren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden.
William Shakespeare